Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Die Pilgergruppe startet diese Etappe auf dem Camino Francés in Estella und nährt sich schon bald der Weinregion La Rioja. Unterwegs kommen die fünf Pilger an dem Weinbrunnen Bodegas Irache vorbei. Hier dürfen sie kostenlos Wasser und Wein zapfen. Sie werden auch durch den Keller des Weinguts, der sogenannten Kathedrale, geführt. Beim Wandern findet langsam jeder sein eigenes Tempo, was die Pilger oft über mehrere Kilometer hinweg verteilt, wobei Carstens Krankheit ihm einige Probleme macht. Er muss öfters abbrechen und Ruhepausen einlegen. Zunehmend kommen Unstimmigkeiten auf, die Anstrengung, nachts auf engstem Raum, keine Privatsphäre – das zehrt an den Nerven. Besonders Brigitte scheint ihren Platz in der Gruppe noch nicht gefunden zu haben. Nach einer kräftezehrenden Etappe stellt sie die Gruppe am Abend zur Rede und es kommt zum Streit. Besonders Michael und Anikó werden von ihr kritisiert. Anikó legt einen Pausentag ein und besucht die Weinkathedrale des Guts Marqués de Riscal, in der auch die Fässer der spanischen Königsfamilie gelagert werden. Monika kommt zu ersten persönlichen Erkenntnissen auf ihrem Weg und Carsten erfüllt sich einen Wunsch: eine Heißluftballonfahrt. In der Provinz Burgos kommen die Pilger an der Ausgrabungsstätte von Atapuerca vorbei, in der über 900.000 Jahre alte menschliche Überreste gefunden wurden. Nach zwei Wochen Pilgern nehmen die körperlichen Beschwerden jedes Einzelnen zu, aber ein Drittel des Weges haben sie immerhin schon geschafft.