Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Carsten musste die Pilgerwanderung auf dem Camino Francés aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, das hat eine große Lücke in der Gruppe hinterlassen. Carstens Freund Armin stößt auf den letzten zehn Etappen zur Gruppe und wird herzlich empfangen. Der Hund „Camino“ ist Anikó vor ein paar Jahren auf dem Jakobsweg zugelaufen und lebt seither bei ihr in Deutschland. Hier in Spanien wird er oft vom Jagdinstinkt getrieben und Anikó und Michael müssen ihn suchen. Die gute Nase von Hunden ist berüchtigt; die Trüffelsucher Antonio und Saturno erklären, wie die Spanier ihre Hunde zur Trüffelsuche ausbilden und einsetzen. In der Herberge in Villar de Mazarife führt der Inhaber Pepe Giner für die Gruppe die Queimada durch, ein landestypisches Ritual zur Fernhaltung böser Geister. Tatsächlich scheint die Stimmung danach wieder besser zu sein. Am Cruz de Ferro – dem Eisenkreuz – ist es Tradition, mitgebrachte Steine abzulegen, auch die Pilgergruppe legt mit den Steinen emotionalen Ballast nieder. Unweit vom Jakobsweg liegen die Goldminen von Las Médulas, in denen die Römer mit einer speziellen Bergbautechnik einst viel Gold abtrugen. Die Pilger entdecken die Galerie des Künstlers Arthur Manton Lowe. Er malt jedem Wanderer einen individuellen Pilgerstempel in den Pass, was vor allem Monika eine Erkenntnis bringt. Das nächste kleine Ziel mit großer Bedeutung ist der 100-Kilometer-Stein, für Brigitte ein besonderer Moment. Sie ist stolz auf das Erreichte und schöpft nach über 700 Kilometern in vier Wochen neue Motivation.