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Cornelius, der alte Mentor Blochs, ist gestorben und hinterlässt dem jüngeren Kollegen in Köln nicht nur eine umfangreiche Bibliothek, sondern auch seine Patienten. Unter ihnen ist Martin (Matthias Habich), ein Kunsthandwerker, der jeden Tag vor dem Kölner Dom predigt, ohne wirklich wahrgenommen zu werden. Das ändert sich, als vor seinen Augen die junge Radfahrerin Sara (Lia Hoensbroech) leblos zu Boden stürzt. Martin ergreift ihre Hand und spricht zu ihr die Worte, mit der einst Jesus eine Tote zum Leben erweckt haben soll. Das Wunder wiederholt sich, von nun an folgt Martin, dem neuen Heiland, eine kleine Jüngerschar. Judith (Catherine Bode), seine Tochter, will nicht akzeptieren, dass sich ihr Vater von ihr entfernt und seine eigene Realität erschaffen hat. Sie bittet Bloch, sich um den Vater zu kümmern. Je besser er Martin kennenlernt, desto größer werden seine Zweifel: Soll er ihm wirklich seinen Glauben nehmen? Die Anzeichen verdichten sich, dass der religiöse Eifer des einst ganz normalen Mannes eine Reaktion auf den Tod seiner geliebten Frau ist. Ist sie wirklich an den Folgen eines ‚unglücklichen Sturzes‘ gestorben, wie Judith behauptet? Und was ist wirklich mit Sara vor dem Kölner Dom passiert? Bloch hakt nach und wird mit Menschen konfrontiert, denen der Glaube an Martin Schutz und Hoffnung gibt. Soll er sie wirklich enttäuschen? Auch der Tod von Cornelius und die verstärkte Hinwendung Tommys (Jonathan Dümcke) zum Christentum führen dazu, dass Bloch sich auch mit seinem eigenen Glauben zu beschäftigen beginnt. (Text: ARD)