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Schon lange leidet Stefanie (Anna Maria Mühe) an Depressionen und Angstzuständen. Die Panikattacken, die die angehende Architektin heimsuchen, werden immer schlimmer. Als sie sich zu Bloch in Therapie begibt, schlägt der Psychotherapeut ihr eine hypnotherapeutische Behandlung vor. Doch die Hypnose löst bei seiner Patientin eine Übertragung aus. Stefanie ist fest davon überzeugt, dass Bloch sie während einer Sitzung sexuell belästigt hat. Um den ungeheuerlichen Vorwurf auszuräumen, bittet der Stefanie und ihren Bruder Lukas (Ludwig Blochberger), dem sie sehr nahesteht und mit dem sie zusammenwohnt, zum Gespräch in die Praxis. Bloch ist davon überzeugt, dass Stefanie in ihrer Jugend tatsächlich sexuell belästigt worden ist und dieses Erlebnis jetzt auf ihn als Täter überträgt. Ein Phänomen, das bei der Hypnose nicht selten vorkommt. Doch die Situation eskaliert. Stefanie hält an ihren Anschuldigungen fest. Clara (Ulrike Krumbiegel) ist zutiefst beunruhigt. Sie rät Bloch, sofort zur Polizei zu gehen. Der glaubt, die Lage unter Kontrolle zu haben – und muss wenig später erkennen, wie Recht Clara hatte. Nachdem sich Stefanie ihren Eltern Gesa (Astrid Meyerfeldt) und Wolfgang (Michael Greiling) anvertraut hat, beauftragt die Familie Rudolf den befreundeten Anwalt Hermann Lux (Michael Wittenborn), sich des Falls anzunehmen. Als Bloch begreift, dass er die Situation gründlich unterschätzt hat, ist er endlich bereit, sich ebenfalls einen Anwalt zu nehmen. Doch auch der kann ihn nicht vor der Untersuchungshaft retten. Gegen Zahlung einer Kaution holt Clara ihn aus dem Gefängnis. Wieder auf freiem Fuß, lässt Bloch nicht locker. Fieberhaft überlegt er, was die Übertragung bei Stefanie ausgelöst haben könnte. Irgendetwas muss während der Sitzungen ein bislang verdrängtes Trauma aktiviert haben. (Text: ARD)