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Im Jahr 793 erreichen skandinavische Seefahrer die Insel Lindisfarne. Sie plündern brutal das dortige Kloster und ermorden die Geistlichen. Dieser Überfall gilt als Beginn der Wikingerzeit. In der ein Jahrhundert später verfassten Angelsächsischen Chronik heißt es, Heiden hätten wild gemordet und ungehindert geplündert. Archäologen wollen die historische Beschreibung der Katastrophe mit materiellen Zeugnissen belegen und finden uralte Knochen. Das Grabungsteam räumt die Oberfläche von Steinen frei und findet in einer unteren Schicht diverse Knochenfragmente und mehrere Schädel – fast alles liegt durcheinander. Aber es gibt auch Funde von Skeletten, was auf eine christliche Bestattung deuten könnte. Die Karbondatierung ergibt, dass sie aus dem frühen Mittelalter stammen und damit in die Wikingerzeit passen. Sind diese Toten Opfer des ersten Überfalls auf Lindisfarne?