Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Unterbaur hat unfreiwillig Urlaub – Zwangsurlaub. Bei seinem letzten Einsatz hätte er fast einen Verdächtigen erschossen, obwohl dieser unbewaffnet war. Jetzt ermittelt die Dienstaufsicht den Vorfall. In der Zwischenzeit versucht er auf seinem Segelboot auf andere Gedanken zu kommen. Vergeblich. Plötzlich erregt eine Motoryacht seine Aufmerksamkeit. Mit Hochgeschwindigkeit rauscht sie über das Meer und stoppt jäh auf. Durch sein Fernglas beobachtet Unterbauer, wie ein Mann einen schweren Sack im Wasser versenkt. Wurde da soeben eine Leiche entsorgt? Er alarmiert umgehend seine Kollegen auf der 'Albatros II', die den Vorfall überprüfen. Die Motoryacht ist schnell gestellt. Sie gehört zu dem Partyunternehmen „Blue Hour Parties“. Der Skipper Tim Seger bestreitet, etwas in die Ostsee geworfen zu haben. Doch als in unmittelbarer Nähe der Yacht tatsächlich ein Sack aus dem Meer gefischt wird, fühlt sich Unterbaur in seiner Beobachtung bestätigt. Allerdings befinden sich im Müllsack nur Küchenabfälle und nicht die von ihm vermutete Leiche. Erschüttert bemerkt Unterbaur, dass seine Kollegen sich nicht mehr sicher sind, ob sie seinen Beobachtungen noch trauen können. Einen Tag später wird tatsächlich eine Leiche aus der Ostsee geborgen. Unterbaur sieht darin seine letzte Chance zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört und er sich seine Beobachtung nicht eingebildet hat. Im Alleingang sucht er nach Hinweisen dafür, dass der Skipper des Partybootes in den Mord verstrickt ist. Seine Kollegen machen währenddessen eine überraschende Entdeckung: Der Tote wird als Sven Burckhardt identifiziert und ist angeblich schon vor einem halben Jahr bei einem Segelunglück ertrunken. Doch die Obduktionsergebnisse belegen eindeutig, dass Burckhardt erst vor wenigen Tagen erwürgt wurde. Den Ermittlern stellen sich plötzlich zwei Fragen: Warum hat Burckhardt damals seinen Tod vorgetäuscht? Und warum musste er nun „zum zweiten Mal“ sterben? (Text: ZDF)