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Vertreter der finnischen und bulgarischen Küstenwache sind zu Gast in Neustadt, um mit der Mannschaft der „Albatros II“ eine gemeinsame Übung durchzuführen. Gemeinsames Ziel dieses „Boarding-Trainings“ ist es, die europäische Zusammenarbeit bei der Verbrechensbekämpfung auf See zu stärken und Erfahrungen auszutauschen. Schnell jedoch wird Kapitän Ehlers und seiner Crew klar, dass sich der bulgarische Kapitän Bregow und der finnische Kapitän Röhr nicht besonders gut verstehen. Es ist zu erwarten, dass die geplante Übung alles andere als friedlich ablaufen wird. Inzwischen schwebt Unterbaur im siebten Himmel. Die attraktive Maschinistin der Bulgaren, Asya, zeigt großes Interesse an ihm und seinen Maschinen. Charmant zeigt ihr Unterbaur die technische Ausstattung seines Schiffs. Die Enttäuschung ist allerdings groß, als Unterbaur herausfindet, dass sie die Frau des eifersüchtigen Bregow ist. Am zweiten gemeinsamen Tag auf Hoher See spitzt sich die Lage plötzlich dramatisch zu: Der finnische Kapitän erleidet während eines simulierten Angriffs einen Infarkt. Allem Anschein nach wurde auf Röhr ein heimtückischer Anschlag verübt: Der unbekannte Täter muss von Röhrs Herzschrittmacher gewusst haben, um diesen gezielt zu manipulieren. Nun ist aus der Übung bitterer Ernst geworden. Ehlers und seine Mannschaft sind fortan gezwungen, ihre Ermittlungen so vorsichtig wie möglich durchzuführen, um keinen diplomatischen Zwischenfall auszulösen. Zunächst einmal fällt der Verdacht auf den unbeherrschten Bulgaren, der die Tat aus Eifersucht begangen haben könnte, denn Röhr hatte ein Verhältnis mit der schönen Asya. Asya ist verzweifelt. Sie glaubt fest an die Unschuld ihres Mannes und beteuert Unterbaur gegenüber immer wieder, dass die Sache mit Röhr längst vergessen und bereinigt ist. Bregow hatte ihr verziehen. Ehlers steht dem jedoch skeptisch gegenüber, schließlich fiel Bregow mit seiner schroffen und aufbrausenden Art während des Boarding-Trainings immer wieder unangenehm auf. Um sich und ihren Mann von allem Verdacht reinzuwaschen, überredet Asya Unterbaur, ihr bei Nachforschungen auf eigene Faust zu helfen. Der Maschinist ist hin- und hergerissen, entschließt sich dann aber, Asya zu vertrauen und ihr beizustehen. Wird es Unterbaur gelingen, den wahren Täter zu finden? Oder lässt er sich zu sehr von seinen Gefühlen zu Asya leiten und gerät dadurch in eine verhängnisvolle Lage?