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In unserer Galaxie gibt es fast 250 Milliarden Sterne. Doch von wie vielen Planeten werden sie umkreist? Jüngste Entdeckungen deuten für die Wissenschaftler darauf hin, dass es 80 Milliarden potenziell bewohnbare Planeten geben könnte. Stellen wir uns vor, unsere Teleskope finden in hundert Jahren um einen dieser Planeten eine Atmosphäre – den Beweis für die Existenz einer biologischen Aktivität. Und nehmen wir an, die Menschen taufen diesen Planeten Minerva B. Getrieben von dem Wunsch, diese unbekannten Lebensformen zu erforschen, verständigen sich die Nationen darauf, ein interstellares Raumschiff zu diesem erdähnlichen Planeten zu schicken. Es wäre die abenteuerlichste Entdeckungsreise, die die Menschheit je unternommen hat. Eine Mission mit zahlreichen Hindernissen und technischen Herausforderungen. Mit der Entdeckung von erdähnlichen Planeten nahm die Suche nach dem Ursprung des Lebens neue Dimensionen an: Gibt es außerirdisches Leben? Welche Voraussetzungen braucht es? Welche Form hat es und wie kann man es erkennen? Im Jahr 2207 entsendet ein Raumschiff eine Sonde auf Minerva B. Mit künstlicher Intelligenz und 3D‑Drucktechniken haben die Wissenschaftler verschiedene Erkundungsdrohnen und kleine, leichte Roboter nach bionischen Gesetzmäßigkeiten gebaut, die nun nach Anzeichen hydrothermischer Aktivität suchen. Flüssiges Wasser, Kohlenstoff, Energie, Minerale – das sind die „Schätze“, nach denen auf Minerva B gesucht werden muss. Eine echte Herausforderung für die kleinen Roboter, die auf Minerva B mit verschiedensten Geländearten konfrontiert sind. Plötzlich entdeckt die künstliche Intelligenz eine komplexe Molekülstruktur. Ein Hinweis auf einen lebenden außerirdischen Organismus?