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Die kleine Anita spielt auf einer nahe dem Dorf gelegenen Bergwiese. Holger, ein geistig behinderter, gutmütiger Junge leistet ihr Gesellschaft. Als die beiden Fangen spielen, gerät Anita zu nah an den Abhang, stürzt hinunter und bricht sich ein Bein. Ihre Mutter, die aus der Ferne mit angesehen hat, wie Holger hinter ihrer Tochter hergelaufen ist, vermutet Schlimmes. Doch während sie sich nicht sicher ist, ob Holger verantwortlich für Anitas Unfall ist, haben ihr Mann und die Dorfbewohner den behinderten Jungen bereits schuldig gesprochen. Nachdem die B-Crew vom Medicopter 117 das kleine Mädchen abtransportiert haben, beginnt im Dorf eine fanatische Hetzjagd auf Holger. Er wird zusammengeschlagen und übel zugerichtet. Als sich Holger in eine Gondel der Materialseilbahn flüchtet, machen sich die Bewohnen einen Spaß daraus, den wild schreienden Jungen über einem Abgrund immer hin und her fahren zu lassen. Als die Gondel schließlich blockiert, lassen sie Holger einfach über Nacht in der Luft hängen. Als die aufgebrachte Masse am nächsten Tag bemerkt, dass ihr Opfer schwer verletzt und halb bewusstlos in der Gondel lehnt, alarmieren sie den Medicopter. Die A-Crew ist im Einsatz, und Sanitäter Peter Berger seilt sich zu Holger ab, um ihn zu bergen. Doch der völlig verängstigte Junge will Peter nicht an sich heran lassen. Als er panisch um sich schlägt, droht die Gondel in die Tiefe zu stürzen.