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Annes Eltern heiraten erneut, weil sie gemerkt haben, dass sie doch nicht ohne einander auskommen. Bastian ist von der Trauung tief berührt, traut sich aber noch nicht mit Anne ein klärendes Gespräch zu führen, umgeht das Thema gezielt und überfährt dabei eine Hauskatze einer seltenen Art. Bastian wird erst langsam dazu gebracht, als sein Vater und sein Bruder ihm vorwerfen, dass er komplett versagt hätte und ein Feigling sei. Nebenbei betreiben die drei die Grabpflege eines Onkels, der in seiner Vergangenheit laut Bastian auch mit der Waffen-SS zu tun hatte. Als Scherz stellt Bastian mit Hagen daher die Blumen auf dem Grab in der Form eines Hakenkreuzes auf. Bevor sie das wieder rückgängig machen, stellen sich Hagen und Bastian aber davor auf, salutieren und werden von einer anderen Friedhofsbesucherin dabei beobachtet. Die Frau, die offenbar Jüdin ist, stellt die beiden aber nicht zur Rede. Bastian überredet Anne, die abgesagte Hochzeit nun doch durchzuführen. Hierbei hat er mit einigen organisatorischen Problemen zu kämpfen. So will er aufgrund seines Engagements für ein Revival von Sketch-up unbedingt die Hochzeit innerhalb der nächsten zwei Wochen durchführen. Das einzige Standesamt, das zu dem Zeitpunkt noch einen Termin frei hat, befindet sich aber in Meschenich. Als Bastian seinen Anzug aus der Reinigung abholt, bemerkt er nicht, dass es sich bei der Verkäuferin aus der Reinigung um dieselbe Frau handelt, die ihn auf dem Friedhof bei seiner anscheinend neonazistischen Grabpflege gesehen hat. Aus persönlicher Rache hat die Verkäuferin ein Hakenkreuz auf die Rückseite seiner Anzugjacke genäht. Dies fällt Bastian zunächst nicht auf. Er und Anne machen sich erwartungsfroh auf den Weg zum Standesamt. Hierbei kommt es zu weiteren Schwierigkeiten. Anne weigert sich in das Auto einzusteigen, weil die Katze, die Bastian überfahren hatte, im Motorraum verwest ist und der unangenehme Geruch das gesamte Auto beschlägt. Ein Taxi steht nicht zur Verfügung. Daher entschließen sich die beiden Kims Roller zu benutzen. Das Hakenkreuz auf Bastians Anzug wird von anderen Verkehrsteilnehmern natürlich sofort bemerkt worauf diese unterschiedlich reagieren. Selbst am Standesamt angekommen, bemerken weder Anne und Bastian noch die Standesbeamtin selbst den Grund der Unruhen um das Standesamt herum. Im Standesamt kommt es bei der Traurede zu weiteren neonazistischen Tendenzen. Bastian hat von dem Roller noch Öl am Finger und schmiert sich das Öl versehentlich an die Oberlippe. Kurz vor dem Ja-Wort trifft die Polizei ein, vor der Bastian zu guter Letzt noch einen unabsichtlichen Hitlergruß macht, womit er die Polizisten eigentlich zum Warten auffordern wollte. Erst jetzt stellt sich die ganze Tragik heraus. Bastian wird zwar nur mit einem Bußgeld verwarnt, aber in der Zeitung steht ein großer Artikel über eine „braune Hochzeit in Meschenich“, die aufgrund des fehlenden Ja-Wortes wieder einmal gescheitert ist.