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Serienmorde halten bei der Mordkommission seit Monaten alle in Atem und es gibt nicht den kleinsten Hinweis auf den Täter. Kriminalhauptkommissarin Jo Obermaier ist am Ende ihrer Kräfte, sowohl körperlich als auch psychisch. Ihr Kollege Jürgen Tauber versucht, Haltung zu bewahren und Stärke zu zeigen, aber sein Weltbild hat einen Riss bekommen. Taubers Selbstbewusstsein gerät schwer ins Wanken, als sein Chef beschließt, einen Profiler zu den Ermittlungen heranzuziehen: Heinrich Zermahlen ist ein Koryphäe auf seinem Gebiet, weil er mit völlig anderen Methoden als seine Kollegen arbeitet. Diese Methoden sind Tauber unverständlich und suspekt, erinnern ihn eher an Zirkustricks. Allmählich wächst in Tauber der Verdacht, dass Zermahlen mehr mit den Morden zu tun hat, als es scheint. Er weiß Dinge, die eigentlich außer dem Mörder niemand wissen kann. Obermaier akzeptiert Zermahlens Vorgehensweise. Sie interessieren nur Ergebnisse. Sie will den Mörder fassen, egal wie. Hauptsache, sie kann wieder ruhig schlafen und muss sich um ihre Familie, insbesondere um ihre Tochter Christine keine Sorgen mehr machen. Zwischen Tauber und Zermahlen bahnt sich ein Duell an, in dem es für Tauber um seinen Stolz als guter Polizist und für Zermahlen um seinen Seelenfrieden geht. Es bedarf des Verständnisses von Tauber, um die Energie nicht mit Revierkämpfen zu verschwenden. Denn der Kreis der Opfer scheint sich um Jo Obermaier zu ziehen. Ihr Tod wäre der absolute Machtbeweis des Mörders und die endgültige Niederlage Taubers.