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Im Wismarer Forst wird aus einem Rollenspiel bitterer Ernst: Robert Pohl, der eben noch den Wikinger-König spielte, liegt nun mit einem Pfeil in der Brust leblos am Waldboden. Angeblich kannten sich die Spielteilnehmer alle schon länger. Auch Alex Pohl, der Bruder des Toten, kämpfte in dem fiktiven Krieg zwischen Wikingern und Rittern. Zwar waren alle Mitspieler zur Tatzeit vor Ort, doch wer hätte überhaupt ein Motiv für den Mord? Obwohl er sich erst unschuldig gibt, gerät der Spielleiter Boris Malchow unter Verdacht. Ein Gastwirt sagt als Zeuge aus, dass er gesehen habe, wie es vor einigen Tagen zwischen ihm und Robert zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen sei.
Offenbar ist Boris Malchow eifersüchtig, weil Robert Pohl im engen Kontakt zu Boris’ Ex-Freundin Birthe Schuch gestanden hat. Wie die Kommissare von ihr erfahren, hat Boris Malchow Schwierigkeiten, die Trennung zu akzeptieren. Erschwerend kommt hinzu, dass Malchow den gesamten Spielablauf im Wald geplant hat, sich auf dem Gelände bestens auskennt und obendrein auch Bogenschütze ist. Er hatte also Motiv und Gelegenheit. Hat der Anwalt für Verkehrsrecht also aus Eifersucht einen Mord begangen?