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Einen angekündigten Doppelmord wollen Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und seine Kollegin Major Bibi Fellner (Adele Neuhauser) in einem ungewöhnlichen Fall verhindern: Ein junger Mann aus gutem Hause hat seine Eltern entführt und kündigt per Internetvideo an, erst diese und dann sich selbst zu töten. Was wie eine Wahnsinnstat klingt, präsentiert David Frank (Aaron Karl) als ganz „normal“, denn der Medizinstudent will mit seiner spektakulären Aktion auf gesellschaftliche Missstände hinweisen. Worum es ihm geht, das soll die Polizei, so sein raffinierter Plan, erst im Laufe der Ermittlungen und vor den Augen der Internet-Öffentlichkeit herausfinden. Dass der Entführer ihm stets einen Schritt voraus ist, setzt Eisner schwer zu. Zudem geht ihm der Verfassungsschützer Gerold Schubert (Dominik Warta), der den Fall begleitet, gewaltig auf den Geist. Und der Ermittler muss feststellen, dass der Freund (Mehmet Sözer) seiner Tochter Claudia (Tanja Raunig) in die Sache verwickelt ist. Sehr irritierend für die Ermittler ist offenbar auch die Tatsache, dass Teile der Studentenschaft mit ihrem Kommilitonen David sympathisieren. Über dessen Motive scheint die kritische Professorin Sarah Adler (Mercedes Escherer), eine Expertin über Amokläufe, mehr zu wissen. Die einstige Aktivistin zeigt sich jedoch wenig kooperativ.