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Der Skilift ist der trickreichen Idee eines Schwarzwälder Hoteliers zu verdanken. Damit seine asthmakranken Wintergäste bequem den Hügel hochkommen, konstruiert er einen Schlepplift. Damit beginnt 1907 eine Geschichte, die erst bestaunt, bejubelt, später beäugt wird. Während früher nur den Unerschrockenen nach langwierigem Aufstieg die Abfahrt über weiße Hänge vorbehalten blieb, macht der Skilift den Freizeitsportlern von damals und heute die Bergwelt zugänglich. Scheinbar schwerelos schenkt die Seilbahn Skifahrern Leichtigkeit. Und Glückseligkeit für eine Handvoll Macher. Der Skilift entriss den einsamen Kraxlern den Berg. Acht Millionen Deutsche fahren Ski. Viele davon jedes Winterwochenende auf der Alb oder im Schwarzwald. Die Skilifttechnik entwickelt sich beständig weiter. Schlechtwetterschutz und Sitzbeheizung haben kaum noch etwas mit dem ziehenden Strick von früher gemeinsam. Welche Technik braucht es, um immer mehr Menschen auf immer höhere Berge zu liften? Die Dokumentation des Südwestrundfunks erzählt von der rasanten Entwicklung der Schlepplifte und Sesselbahnen und dem damit verbundenen Aufstieg abgelegener Regionen. Die Autorin Ulrike Gehring schaut dort genauer nach oben in die Technik, wo der Skifahrertrifft lieber schon die Piste im Auge hat: Faszinierende Systeme leiten Gondeln in Seilwelten. Sie lässt sich faszinieren davon, wie viel technisches Potenzial noch in den Liften steckt, und warum vielen von ihnen heute statt über verschneiten Pisten schweben eher über verstopfte Straßen.