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Zeitsprung. Im Jahr 1968 sieht man die Autorin Valerie Solanas, die mit einem unbekannten Mann gegen Geld Sex hat. Zeitsprung. Valerie begibt sich in die Factory, ein Atelier des Künstlers Andy Warhol und verlangt, dass dieser endlich ihr Theaterstück veröffentlicht. Warhol gesteht ihr, das einzige Manuskript verloren zu haben und meint, Frauen könnten eh nie Künstler sein. Daraufhin rastet Valerie aus und wird hinausgeworfen. Zeitsprung. Mit dem durch Prostitution erlangten Geld besorgt sie sich Munition für ihre Pistole und besucht Warhol am nächsten Tag erneut. Aus Rache für den Verrat schießt sie ihm einmal in den Bauch und zieht von dannen, Warhol überlebt das Attentat. Zeitsprung. In der Gegenwart berichtet Beverly Hope über Meadows Amoklauf, Allys Schicksal und den Wahlsieg des bereits wieder fitten Kai. Auf dem Weg zu ihrem Auto begegnet ihr eine mysteriöse Frau in einer grünen Robe namens Bebe Babbitt, welche sich für später mit ihr in einem Motelzimmer verabredet. Beverly will Kai in dessen Haus besuchen, wird jedoch von finster dreinblickenden Männern in blauen Hemden und Springerstiefeln zurückgehalten, bevor Kai sie schließlich herein holt. Er erklärt, die Männer, die sich im ganzen Haus befinden, wären Freiwillige aus dem ganzen Land. Beverly ist nicht gerade erpicht über die nach Kais Verwundung und Wahlsieg sich langsam verändernden, ursprünglich ausgeglichenen Machtverhältnisse innerhalb des Kultes. Als das Gespräch auf Meadow fällt, weiht Kai sie nicht in den Plan hinter dem Amoklauf ein und Harrison legt ihr nahe, lieber zu gehen, so dass die Männer allein sein könnten. Nach dem Besuch bei Bebe nimmt Beverly diese mit in Ivys Restaurant, wo die auch schon mit Winter wartet. Bebe stellt sich als ehemalige Weggefährtin von Valerie Solanas vor und beginnt, deren Geschichte zu erzählen. Zeitsprung. Im Jahr 1967 will besagte Valerie im Kreise einiger ausgestoßener oder gedemütigter Frauen Weltbewegendes starten – auf Basis ihres sogenannten SCUM-Manifests (scum engl. für Abschaum) möchte sie sich an der patriarchalischen Gesellschaft rächen und alle Männer töten. Wie sie sagt, werden im Kreis auch Männer wie Homosexuelle oder Masochisten wie Bruce und Maurice geduldet. Im Jahr 1968 beginnt die Gruppe um Bebe, die mittlerweile Valeries Geliebte ist, ihren ersten Mord zu verüben, nachdem der Schuss auf Andy Warhol das vereinbarte Zeichen zum Start dessen darstellte; es trifft ein Paar, wobei die Frau als Partnerin des Mannes in ihren Augen ebenfalls als Abschaum gilt. Valerie dirigiert ihre Gefolgsleute währenddessen aus einer geschlossenen Anstalt heraus zu immer neuen Taten. Von Beginn an hatte die Gruppe jedoch ohne Valeries Wissen darüber die Legende des Zodiac-Killers ins Leben gerufen, um laut Bebe von sich als Mörderinnen abzulenken. Dies untermauern sie zum Beispiel durch das Hinterlassen des vom real existierenden Killers ebenfalls verwendeten Tierkreissymbols an den Tatorten. Ebenso gleicht der erste Mord dem des echten Zodiacs. Als Valerie wieder frei ist, will sie zuerst Maurice töten, in dessen Bett sie Aufzeichnungen gefunden hatte, welche den in den Zeitungen abgebildeten Symbolen des Killers ähneln. Doch schließlich trifft es Bruce, der sich darüber freut, den Valerie brutal ersticht. Wenig später wird seine zerstückelte Leiche in Form eines Kreuzes gefunden, seine abgeschnittenen Hoden im Mund. Valerie will endlich ihren lang verwährten Ruhm erlangen und stellt sich bei der Polizei von San Francisco als der Zodiac-Killer vor. Dort glaubt ihr niemand, woraufhin sie allmählich immer mehr den Verstand verliert. Als sie schließlich von all ihren Helferinnen verlassen wird, erscheint der mittlerweile völlig verwahrlosten Frau eines Nachts in ihrem Wahn Andy Warhol, der sie selbst als Fata Morgana noch zu verspotten scheint. Bei dem Versuch, diesen zu attackieren, stürzt sie mit dem Kopf voran an die Ecke eines Tischchens und stirbt. Zeitsprung. Beflügelt von der Geschichte Valeries beschließen die Frauen des Kults zu handeln. Winter sichert zuhause Kai auf dessen Nachfrage hin ihre Unterstützung zu, wirkt jedoch verunsichert, als ihr Kai ein Exemplar des SCUM-Manifests zeigt, welches er in ihrem Zimmer gefunden hat. Er erklärt, es hätte ihn beim Lesen inspiriert, möglicherweise Ähnliches unter dem Motto MLWB (men lead, women bleed, engl. für Männer führen, Frauen bluten) zu vollbringen, welches ihm Harrison vorgeschlagen hatte. Jener Harrison wird unter einem falschen Vorwand in Ivys Restaurant gelockt, dort auf einem Tisch festgeschnallt und schließlich von Ivy mit einer Elektrosäge abgeschlachtet. Im Wissen, dass Kai zusieht, trägt Beverly wenig später in süffisanter Art und Weise ihren Bericht vom Fund von Harrisons zerstückelter Leiche vor. Kai, der den Bericht sieht, schaltet ab und dreht sich zu Bebe um, die ihm zustimmt, als er sagt „Wenn sie wütend sind, funktionieren sie am besten“.