Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Anna versucht, so gut wie möglich, Astor in ihrem Haus ein wenig Normalität zu ermöglichen. Sie wäscht ihn, spielt mit ihm und singt für ihn, so wie es ihre Mutter früher für die beiden getan hat. Früher, in der Zeit vor dem Virus, der alle Erwachsenen getötet hat. Doch Annas Erinnerungen an bessere, sorglose Zeiten beginnen zu schwinden. Das Einzige, was bleibt, sind die Erinnerungen an damals, als das Virus in den Städten ausbrach und damit Panik und Anarchie. Anna war da gerade einmal so alt wie Astor jetzt, doch sie lernte schnell, dass sie ihre Mutter nicht mehr schützen konnte und die zwei Kinder bald ganz auf sich allein gestellt sein würden. Teil von Annas Alltag ist der tägliche Gang nach draußen, um Essen zu besorgen. Vor kurzem hat sie Pietro kennengelernt, einen Jungen ihres Alters. Die zwei treffen sich an Pietros Haus am See und Anna hat das erste Mal seit langem wieder Spaß am Leben. Doch die Freude währt nur kurz, nach einiger Zeit fällt ihr ein, dass sie Astor zu lange unbeaufsichtigt gelassen hat. Als sie nach Hause kommt, ist Astor verschwunden. Jemand Fremdes muss ins Haus eingedrungen sein, darauf deutet das Chaos hin, das hinterlassen wurde. Anna macht sich auf die Suche nach ihrem kleinen Bruder