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Die Waise Esther Summerson hat gerade erst ihre Ziehmutter verloren. Am Londoner Kanzleigericht soll sie ihren neuen Vormund kennenlernen. Als ob die neue Situation sie nicht schon genug überfordern würde, verwirrt sie das zufällige Aufeinandertreffen mit dem Gerichtsberichterstatter Nemo. Wie nur unschwer zu erkennen, ist er opiumabhängig. Trotz aller Abneigung gegen den seltsamen Mann erfasst Esther ein seltsamer Schauder, so, als würde sie Nemo schon länger kennen.
Das Mädchen ist froh, als sie Richard Carstone und Ada Clare kennenlernt. Die beiden sind Mündel von John Jarndyce, der auch als Esthers neuer Vormund vorgesehen ist. Außerdem sind sie in den berüchtigten Familienprozess Jarndyce gegen Jarndyce involviert, in dem es in erster Linie um zwei widerstreitende Testamente geht.
Nach einer Nacht im bizarren Haushalt der Jellyby-Familie beginnt für Ada, Richard und Esther die Reise nach Bleak House, dem Anwesen von John Jarndyce. Dort werden sie freundlich in Empfang genommen und den Freunden des Hauses, Harold Skimpole und Mrs. Pardiggle vorgestellt. Esther lernt auch den jungen Rechtspfleger Guppy kennen, der ihr direkt anbietet, seine Frau zu werden. Peinlich berührt lehnt Esther den Antrag ab.
Währenddessen droht auf dem benachbarten Landsitz der Delocks, Chesney Wold, ein lange gehütetes Geheimnis ans Tageslicht zu gelangen.