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1971 zog das mächtigste Land der Welt in den Krieg gegen die Drogen: Die USA griffen hart durch. Doch der Drogenhandel ließ sich nicht besiegen, sondern wurde nur verdrängt und änderte sein Gesicht. Während im Kampf gegen Drogen weltweit aufgerüstet wurde, übernahm Ende der 70er Jahre eine neue Generation von Drogenhändlern, denen es nicht mehr allein um Geld ging, sondern um Macht. Der Kolumbianer Pablo Escobar, der wohl berühmteste Drogenbaron, aber auch Cosa-Nostra-Oberhaupt Totò Riina auf Sizilien, der birmanische Opiumkönig Khun Sa im Goldenen Dreieck oder der mexikanische Drogenboss Félix Gallardo stürzten ihr Land ins Chaos. Sie ließen den weltweiten Drogenhandel explodieren und bedrohten die amtierenden Machthaber. Es dauerte fast 20 Jahre, bis sich die Staaten organisiert hatten und die Drogenbarone stürzen konnten.