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Ein Papierschirmchen lockt die Aufmerksamkeit von Fredo Schulz, als ihn die Hauptkommissare Milan Filipovic und Lola Karras an der Nordsee aufsuchen. Eine Siebenjährige ist verschwunden. Ashley Bols ist bereits das dritte vermisste Mädchen. Die beiden anderen konnte Schulz nicht retten. Sie wurden bis heute nicht gefunden, aber Schulz weiß einfach, dass sie tot sind. Er weiß auch, wer der Täter ist: Roland Bischoff. Bischoff ist kein normaler Sexualstraftäter, sondern ein verklemmter, hochkrimineller, besitzergreifender Psychopath. Er hat Schulz damals nur dreckig ins Gesicht gelacht, als dieser ihn nach den beiden Mädchen fragte, von denen es als einzige Spur ein buntes Eisbecher-Papierschirmchen gab. Schulz schlug zu. Bischoff wurde freigesprochen, Schulz suspendiert. Und jetzt ist es wieder passiert, wieder ist ein Mädchen verschwunden. Schulz wirft seine verschlissenen Anzüge in einen Koffer, seinen Flachmann – vorerst – in die Ecke und zieht die Tür seines Wohnwagens zu. In Berlin bringt er die Soko auf Trab, doch die Zahl der möglichen Verdächtigen ist groß. Der Druck wächst mit jeder Stunde. Und dann ist da auch noch Schulz’ persönlicher Albtraum, der in seinem Kühlschrank sitzt und ihn anlacht: der Alkohol.