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Auf dem Meeresgrund vor Usedom liegen noch immer viele Tonnen Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. Besonders im Herbst, wenn Stürme über Usedom fegen, wird häufig weißer Phosphor an den Strand gespült. Auf den ersten Blick sehen die Klumpen wie Bernstein aus. Sie sind jedoch brandgefährlich, denn das Material entzündet sich leicht und lässt sich kaum löschen. Die zehnjährige Ada Harms (Anaïs Sterneckert) ist ein in sich gekehrtes, melancholisches Mädchen, das kaum Freunde hat. In der Nähe des Strandes hat sich Ada in einer verlassenen Hütte ein kleines Refugium für ihre Schätze geschaffen. Ada liebt es, am Strand entlangzustreunen, auf der Suche nach allerlei Strandgut. Karin Lossow (Katrin Sass) weiß um die Sammelleidenschaft der Kleinen. Um Ada zu schützen, sucht sie regelmäßig selbst den Strand nach Phosphorklumpen ab.
Adas Vater Raik Harms (Ronald Kukulies) hat sich auf das Bergen von Kampfmitteln spezialisiert. Sein Unternehmen ist jedoch in schweres Fahrwasser geraten, denn er hat eine wichtige Ausschreibung verloren. Den Zuschlag hat ein Mitbewerber aus Dänemark erhalten. Raik ist sauer. Er glaubt, dass die Dänen sich mit Dumpingpreisen durchgesetzt haben. In seiner Stammkneipe geht er betrunken mit dem Taschenmesser auf Teamleiter Morten Olsen (Joen Højerslev) los und verletzt ihn leicht. Raik bittet Karin Lossow um Unterstützung bei Staatsanwalt Dr. Brunner (Max Hopp). Als am Strand vor Heringsdorf eine weibliche Leiche angespült wird, ist Kommissarin Ellen Norgaard (Rikke Lylloff) höchst beunruhigt: Könnte die Tote ihre Mutter sein, die sie seit Jahren vergeblich sucht?