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Was hatte Familienvater und Malermeister Bernd S. um Mitternacht im tiefsten Bayerischen Wald verloren? Beantworten kann er die Frage nicht mehr. Steidel wurde erschossen – aus nächster Nähe. Ehefrau Marina und Stiefsohn Xaver sind verzweifelt. Steidel hatte alles für die Familie getan, Feinde gab es angeblich keine. Aber schon ein kurzer Blick in die Unterlagen seines Betriebes zeigen Vera Lanz die ersten Unregelmäßigkeiten in der Unternehmensführung. Steidels Firma stand vor dem Bankrott – eine sichere Einkommensquelle, die Instandhaltung von 150 Genossenschaftswohnungen, war ihm kurz vor seinem Tod von Michael Wilding, dem Büroleiter der Genossenschaft, gekündigt worden. Auf Steidels Betrieb lag die Last von 200.000 Euro Schulden.
Ausgerechnet sein Angestellter Ferdinand Greiner hatte dem Opfer ein Kaufangebot für die Firma gemacht, kurz nachdem der Großauftrag der Genossenschaft verloren war. Gab es zwischen Wilding und Greiner unlautere Absprachen? Doch warum sollten sie Steidel ermorden, bevor er die Firma verkauft hatte? Dann stoßen Vera Lanz und ihr Team auf eine frische Lebensversicherung zugunsten seiner Frau.