Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Zehn Jahre ist es her, dass Troja vernichtet wurde. Die Stadt mit den hohen Mauern, die auf der ganzen Erde als unbezwingbar galt, liegt seitdem in Schutt und Asche. König Priamos wurde ermordet. Und mit ihm seine beiden Söhne, der tapfere Hektor und der feurige Paris, außerdem alle Fürsten und Soldaten. Alle Frauen Trojas, Kinder und Greise – gnadenlos niedergemetzelt, nicht einmal beerdigt wurden sie. Die Griechen, nach zehn Jahren Belagerung von Rache beseelt, haben den Schwur ihres Königs Agamemnon eingelöst: kein Stein soll in Troja auf dem anderen bleiben, kein einziger Trojaner soll überleben. Agamemnon, Menelaos und Odysseus – diese griechischen Helden sind dem Trojanischen Krieg entkommen – und längst über alle Meere. Was ist aus ihnen geworden? Zehn Jahre nach dem Massaker der griechischen Armee ist Zeus allein auf dem Olymp.
Von den übrigen Göttern ist nur noch seine Tochter Athene da. Als Göttin der Kriegskunst hielt sie während des Raubzugs ihre schützende Hand über die Griechen, vor allem über Odysseus; sie bewundert seine Klugheit und List. Athene bekniet ihren Vater, Odysseus zu helfen, der als letzter griechischer Kämpfer noch nicht nach Ithaka zurückgekehrt ist. Doch Zeus tobt, da Odysseus jeglichen Glauben an die Götter aufgegeben hat. Zeus fürchtet das Ende der göttlichen Macht auf der Welt. So gerät Odysseus auf seiner Irrfahrt in schwere Stürme, begibt sich in die Unterwelt und bietet furchterregenden Wesen wie den Zyklopen, den Sirenen oder Charybdis und Skylla die Stirn. Während des ersten Halts bei den Kikonen beendet er angewidert die Kämpfe seiner Männer. Als nächstes landet Odysseus bei den Lotophagen.
Sie bieten ihm eine Frucht an, die zum Vergessen führt, doch Athene verhindert, dass Odysseus davon kostet. Schließlich erreicht er die Insel der Zyklopen, auf der es zu einer folgenschweren Begegnung mit Polyphem kommt…