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Korbinians Schwester Marie findet Sophie Poschinger, die Besitzerin einer Trach-tenfabrik und Kandidatin bei der anstehenden Bürgermeisterwahl, tot in ihrem Büro. Sie wurde erschlagen. Tatwaffe war eine Statuette, der goldene Schäffler, eine Art bayerischer Oscar für Trachtenmoden. Christian Lind kümmert sich für-sorglich um die geschockte Marie. Mit viel Feingefühl versucht er, ihrem Gedächt-nis auf die Sprünge zu helfen. Hofer ist das gar nicht recht: Vermutet er doch – ganz misstrauischer Kriminaler und eifersüchtiger Bruder – andere Motive hinter Linds psychologischer Betreuung . . . Neben dem Ehemann Stefan Poschinger, der als erfolgloser Übersetzer sein Dasein fristet, gerät Sohn Herbie ins Visier von Hofer und Lind. Herbie behauptet zwar ein Alibi zu haben – eine Frau, mit der er die Nacht verbracht hatte, doch kann er sich nicht mehr richtig an sie erinnern, weil er zur Tatzeit völlig „ab-gestürzt“ war. Angestellte der Fabrik erzählen, dass die Designerin Tina von Stetten mit der Chefin häufiger Streit hatte. Und ein weiterer Kandidat gerät auf Hofers Liste: der amtierende Bürgermeister Konrad Seidl, der natürlich kein Interesse daran hatte, dass ihn Sophie Poschinger womöglich von seinem Stuhl vertreibt. Fest steht nur: Der Täter trug Haferlschuhe, Größe 43, die im Hause Milldorfer fabriziert werden.