Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Titel: Hochzeit auf Downton
Frühjahr 1920 Der Erste Weltkrieg ist seit zwei Jahren zu Ende, die Verhältnisse haben sich normalisiert. Mary und Matthew stehen am Vorabend ihrer Hochzeit. Lord Robert Grantham macht eine Tagesreise nach London, um mit seinem Anwalt und Finanzverwalter Mr Murray zu sprechen, der schlechte Nachrichten hat. Ein Großteil des Geldes von Roberts Frau Cora, das der Lord in kanadische Eisenbahnaktien investiert hatte, ist verloren. Wie schon einmal – vor der Vermählung mit der reichen Erbin aus den USA – steht Downton Abbey vor dem finanziellen Ruin. Robert müsste eigentlich sparen, doch Lady Cora hat gerade, zunächst nichts ahnend, der Einstellung eines neuen Dieners zugestimmt, und der junge, hochgewachsene Alfred, ein Neffe O’Briens, stößt zum Missfallen von Mr Carson und Thomas zu den Hausangestellten hinzu. Daisy ist auch beleidigt die ihr versprochene Beförderung zur Assistentin von Köchin Mrs Patmore, die die Einstellung eines neuen Küchenmädchens vorausgesetzt hätte, lässt auf sich warten. Daisy verweigert die Arbeit, doch Mrs Patmore lässt sich von Daisys Minirebellion in der Küche nicht aus der Fassung bringen. Anna besucht ihren Mann John Bates regelmäßig im Gefängnis. Sie hofft weiterhin, seine Unschuld beweisen zu können. Bei einem Aufenthalt in London hat sie ein Buch gefunden, das Bates’ verstorbener Ex-Frau Vera gehörte und zahlreiche Namen enthält. Anna will mit allen Kontakt aufnehmen. Vielleicht findet sich ein Hinweis, dass Vera sich selbst getötet hat und dem verhassten Ex-Mann ihren Tod als Mord anhängen wollte. Obwohl das Vorhaben zeitaufwändig ist, rät Bates seiner jungen Frau, sich auch anderen Dingen im Leben zu widmen und Matthew und Lady Mary auf ihrer Hochzeitsreise nach Südfrankreich zu begleiten. Mary und Matthew verbringen Zeit miteinander, sind aber selten allein. Das möchte Matthew nach der Hochzeit gerne ändern. Er will nur vorübergehend auf Downton leben, möchte sich langfristig kleiner setzen und weitgehend auf Personal verzichten. Er will so auch die Zeit und die Ruhe finden, seine Frau besser kennen zu lernen. Lady Violet hat Sybil und ihrem Mann Tom Branson, dem ehemaligen Chauffeur der Familie, Geld geschickt, so dass die beiden aus Dublin zu den Feierlichkeiten anreisen konnten. Für Tom wird sein erstes längeres Zusammentreffen mit seiner angeheirateten, hochadeligen Familie ein schwieriger Balance-Akt. Während er durchaus Unterstützung von Teilen der Crawley-Familie, insbesondere aber von Matthew und dessen Mutter Isobel erfährt, wirkt sein Aufstieg in den Hochadel auf Teile der Dienerschaft, die ihm nun in seiner neuen Funktion aufwarten müssen, durchaus befremdlich. Auch Kleidungsfragen spielen eine erhebliche Rolle. Bei einer Abendgesellschaft mit anschließendem Dinner kommt es schließlich zum Eklat. Larry Grey, ein ehemaliger Verehrer Sybils, hatte Tom etwas in den Drink getan, so dass dieser, völlig betrunken, beim Dinner durch allerlei politische Bemerkungen zur Situation Irlands seine neue Familie permanent vor den Kopf stößt. Sir Anthony Strallan, den Edith eingeladen hat, weil sie sich immer noch Hoffnungen macht, den älteren Witwer aus der Nachbarschaft zur Ehe bewegen zu können, kommt Tom schließlich zu Hilfe. Strallan hatte gesehen, dass Tom Opfer eines miesen Tricks des überheblichen Larry wurde. Und weiterer, weit gereister Besuch trifft in Yorkshire ein. Martha Levinson, Coras Mutter, hat eigens den Atlantik überquert, um die Hochzeit ihrer Enkelin Mary mitzufeiern. Doch die Hochzeit droht auszufallen, denn es gibt Streit ums Geld Matthew wird vermutlich eine größere Summe Geldes erben, da der Vater seiner verstorbenen, ehemaligen Verlobten Lavinia Swire den Fast-Schwiegersohn in seinem Testament bedacht hat. Doch Matthew glaubt, das Geld nicht annehmen zu können, weil er sich schuldig fühlt, Lavinia das Herz gebrochen zu haben. Die pragmatische Mary sieht das ganz anders und glaubt, Matthew stehe nicht hinter ihr und der Familie. Tom, den Matthew zu seinem Trauzeugen ernannt hat, kann schließlich vermitteln, und dann ist es soweit. Der große Tag ist da, und eine wunderschöne Lady Mary wird von ihrem stolzen Vater zum Altar geführt – in die Arme ihrer großen Liebe. Doch diese Eheschließung ist nicht nur eine wunderbare Liebesheirat, sie sorgt auch dafür, dass der Besitz in der Familie bleibt. Nur darüber, wie man ihn am besten vor dem Zerfall bewahren und zeitgemäß führen kann – darüber wird noch so manche Auseinandersetzung folgen.