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Die Ermordung des Journalisten Benny Ekland (Tommy Andersson) geht Annika Bengtzon (Malin Crépin) persönlich nahe. Sie schätzte die Arbeit des Kollegen, mit dem sie gelegentlich telefonierte. Ein junger Eishockeyspieler, einziger Tatzeuge, wird kurz darauf ebenfalls umgebracht. Der vermeintliche Suizid des Politikers Kurt Sandström scheint mit dem rätselhaften Fall nichts zu tun zu haben – jedenfalls sieht die Polizei keinen Zusammenhang. Dank ihrer Hartnäckigkeit findet die Reporterin jedoch heraus, dass die Angehörigen jeweils anonyme Briefsendungen mit Mao-Zitaten erhielten. Die Spur führt zu einer militanten linksextremistischen Gruppe, die in den 70er Jahren einen nie ganz geklärten Sprengstoffanschlag auf einen Luftwaffenstützpunkt verübte. Angeführt wurde die Gruppe namens „Der Rote Wolf“ von dem charismatischen Ideologen Ragnwald (Per Ragnar). Jahrzehntelang war der fanatische Aktivist in den Untergrund abgetaucht, doch nun ist er zurückgekehrt, um seine Genossen zu einem konspirativen Treffen zusammenzurufen. Droht ein neuer Anschlag? Und was hat die schwedische Kulturministerin Karina Björnlund (Anna Azcarate) mit dem „Roten Wolf“ zu tun? Mitten in den Recherchen zu dieser sensationellen Story findet Annika heraus, dass ihr Mann (Richard Ulfsäter) sie betrügt. Als sie ihre journalistischen Kontakte nutzt, um die Nebenbuhlerin durch Verleumdung aus dem Weg zu räumen, wird sie von der Arbeit suspendiert. So leicht lässt Annika Bengtzon sich aber nicht aufhalten. Der Schwedenkrimi nach einem Bestseller von Liza Marklund erzählt die Geschichte einer politischen Verirrung, die Jahrzehnte später tragische Konsequenzen hat. In der Rolle der ehrgeizigen Reporterin kommt Malin Crépin einer alten Seilschaft auf die Schliche, die die Welt mit Gewalt verbessern will. Dabei wirft der spannend erzählte Film einen interessanten Seitenblick auf das Geschlechterverhältnis der ehemaligen revolutionären Linken.