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Eine ruhige Dorfidylle umgeben von den wunderschönen Wäldern des Taunus. Doch die scheinbar heile Welt kommt ins Wanken, als der aus der Haft entlassene Tobias Sartorius nach Altenhain zurückkehrt und alte Wunden aufreißt, die die Dorfgemeinschaft bereits verdrängt hat: Vor sieben Jahren wurde der damals 19-Jährige in einem Indizienprozess als Mörder der gleichaltrigen Stefanie Schneeberger verurteilt. Die Dorfschönheit, die damals im Schultheater die Rolle des Schneewittchens spielte, hatte allen Männern in Altenhain den Kopf verdreht – unter ihnen war auch der damalige Deutschlehrer Gregor Lauterbach. Lauterbachs Leiche wird kurz nach Tobias’ Rückkehr erhängt im Wald gefunden. Mord oder Selbstmord? Oliver von Bodenstein, Chef der Kripo Hofheim, und Kommissarin Pia Kirchhoff ermitteln und werden schon bald mit der düsteren Geschichte Altenhains konfrontiert. Sie stoßen auf immer mehr Abgründe und dunkle Geheimnisse. Schon fängt Oliver von Bodenstein an zu zweifeln, ob Tobias damals zu Recht für den Mord an „Schneewittchen“ verurteilt wurde. Welche Leichen hat die Fabrikanten-Familie um Christine Terlinden im Keller? Und was hat Tobias’ Freundin Nadja Bredow mit der Sache zu tun? Währenddessen muss Oliver als Strohwitwer seine beiden pubertierenden Kinder in Zaum halten. Pia dagegen hat mit eigenen traumatischen Erinnerungen zu kämpfen, die angesichts der alten Vorwürfe gegen Tobias wieder hervorbrechen, denn auch sie war vor Jahren Opfer eines Verbrechens. Im Dorf versucht die 17-jährige Amelie derweil die Einwohner zu provozieren und verwandelt sich äußerlich immer mehr in Schneewittchen. Plötzlich verschwindet sie spurlos. Hat Tobias erneut zugeschlagen? Kirchhoff und von Bodenstein setzen alles daran, Amelie zu retten und das Verbrechen von damals endgültig aufzuklären – eine spannende Herausforderung für den ersten Fall der beiden Taunus-Ermittler. Der Film entstand nach Motiven des gleichnamigen Romans von Nele Neuhaus.