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Kriminalkommissar Nikolas Heldt hat seine sehr eigene Art, Fälle zu lösen. Dabei legt er sich mit den Kriminellen genauso an wie mit seinen Vorgesetzten. Sein Revier ist Bochum, und dort fühlt er sich zuhause. Heldt geht selten den geraden Weg. Wenn er es für richtig hält, geht er jedes Risiko ein – was nicht selten zu Eklats im Polizeipräsidium führt. Denn im Gegensatz zu seinem besten Ermittler sieht Hauptkommissar Detlev Grün in gründlicher und regelkonformer Polizeiarbeit immer noch das Mittel zum Erfolg. Staatsanwältin Ellen Bannenberg müsste ihn darin eigentlich unterstützen, wäre da nicht die hervorragende Aufklärungsquote des intuitiv arbeitenden Kommissars. Deswegen sieht sie manchmal einfach nicht so genau hin. Am Ende sind es nämlich immer die kriminalistischen Erfolge, die Nikolas Heldts eigenwillige Interpretation der Regeln und Gesetze einigermaßen aufwiegen. Ellen Bannenberg braucht starke Nerven, um die vielen Verfehlungen von Heldt einigermaßen im Griff zu behalten. Als es an das Tor einer Lagerhalle im Bochumer Gewerbegebiet klopft, richten sich mehrere großkalibrige Waffen auf den unerwarteten Besucher, der sich höflich als Kriminalkommissar Nikolas Heldt vorstellt und vor einer bevorstehenden Razzia seiner uniformierten SEK-Kollegen warnt. Der Waffendeal wird hektisch abgebrochen, Heldts Vorgesetzter, Hauptkommissar Detlev Grün, findet nur noch eine leere Halle vor. Felix Bricheaux, dem Kopf der kriminellen Bande, verspricht Heldt, auch die restlichen Beweise zu vernichten – gegen entsprechende Vergütung. Im Containerhafen wartet die Lieferung. Kommissar Heldt vermutet Drogen oder Waffen, muss dann aber fassungslos feststellen, dass sich im Container nicht die erwartete todbringende Ware befindet, sondern ein Dutzend verängstigter, osteuropäischer junger Frauen, die er aus dem Weg räumen soll. Eine Handgranate würde das auf einen Schlag erledigen, wenn sie Heldt nicht aus Versehen unter Bricheaux’ Limousine rollen würde.