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In der Heilandkirche wird der jüngste Sohn Jakob Zeuge eines Wunders: Jesus weint. Doch wie sich herausstellt, liegt das nur am kaputten Kirchendach, durch das der Regen fällt. Nicht nur, dass Andreas bei den wohlhabenderen Mitgliedern der Gemeinde Klinken putzen muss, um die knappen Mittel, auf die Constanze Abels streng die Hand hält, zusammenzubringen – selbst seinem Sohn Tom scheint es nur um Finanzen zu gehen. Das Thema Taschengeld sorgt für Zündstoff zwischen Andreas und seinem Zweitältesten. Das ändert sich jedoch, als Katharina die Obdachlose Petra Schütte in ihrem Laden aufliest und zu Andreas bringt, der sie für ein paar Tage bei sich aufnimmt. Nicht nur, dass Tom vor Augen geführt wird, was finanzielle Not und Bescheidenheit ist und er sich ein Herz fasst, um Petra zu helfen. Auch Andreas will herausfinden, was hinter dem traurigen Schicksal der Landstreicherin steckt. Als diese ihm den Tipp gibt, sich das Geld für die Reparatur des Daches von ihrer Schwester zu holen und Andreas sich plötzlich der reichen und in Luxus lebenden Gabi gegenübersieht, ist er umso irritierter. Wieso hilft Gabi ihrer Schwester Petra nicht auf die Füße? Wie er schnell herausfindet, steht zwischen den Frauen eine tragische Familiengeschichte. Obwohl er sein Bestes gibt, scheitert er mit seinen Vermittlungsversuchen kläglich. Es scheint, als gäbe es für die Versöhnung von Gabi und Petra keine Hoffnung. Denn Gabi macht ihre Schwester für den Tod ihres Mannes verantwortlich.