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Der Berliner Anwalt Joachim Vernau bekommt ein lukratives Angebot: Er soll Gymnasiasten einer Privatschule auf ihr Jurastudium vorbereiten und die Jura-AG leiten. Vernau übernimmt die 7. Stunde, doch gleich am ersten Tag kommt es zu einem Eklat: Katharina Oettinger, die Rektorin, hat verschwiegen, dass ein Mädchen aus Vernaus Klasse vor ein paar Monaten Selbstmord begangen hat. Angeblich ist Sami, ein Junge mit libanesischen Wurzeln von der Hauptschule zwei Straßen weiter, daran schuld. Doch litt Clarissa wirklich nur unter Liebeskummer? Seine Schüler, allen voran Samantha und Matthias, verschließen sich mehr und mehr. Vernau kommt dahinter, dass an der teuren Privatschule Rollenspiele gespielt wurden. Eines, „Die schwarze Königin“, geht zurück auf uralte Krankenakten.
Die Schule war vor langer Zeit einmal eine Nervenheilanstalt, und irgendjemand muss auf dem Dachboden diese alten Akten gefunden haben. Die Wahnvorstellungen einer Kindsmörderin wurden zu einem Spiel. Während Vernau den Umzug seiner Mutter vorbereitet und dabei seine eigenen, alten Zeugnisse wiederfindet, wird eine seiner Schülerinnen Opfer eines Giftanschlags. Der Täter wird nicht gefunden, aber an der Schule grassiert die Angst. Vor allem, weil sich die Anzeichen mehren, dass trotz Verbot und drakonischen Strafen bis hin zum Schulverweis wieder gespielt wird. Vernau trifft sich mit einer Gruppe, die nachts „larp“ live action role play in einem Berliner Park spielt.
Von diesen „Vampiren“ erfährt er, dass es tatsächlich vor einiger Zeit jemanden gab, der mit echten Waffen aufgetaucht ist und von einem neuen Spiel erzählt hat, bei dem es Tote geben wird. Sie haben diesen Irren rausgeworfen und nicht mehr mitspielen lassen. Und dieser Irre will sich nun rächen. „Die 7. Stunde“ ist der vierte Fall für den Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau. „Die 7. Stunde“ ist der vierte Fall für den Berliner Rechtsanwalt Joachim Vernau