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Die Daedalus-Preisverleihung steht bevor. Doch am Morgen vor der Abreise erreicht Wolfram eine verhängnisvolle Sprachnachricht von Lena: „Du wirst Vater. Kussi“. Mit dem schweren Gepäck im Hinterkopf tritt Wolfram in Begleitung von Esther und Praktikantin Deborah die Reise nach Berlin an. Marianne und Blomeier haben auf diesen Moment regelrecht gewartet. In Wolframs Abwesenheit wird Tristan kurzerhand zum Co-Verleger ernannt. Die Zeitbombe ist gezündet. Als erste Amtshandlung versammelt Tristan die Belegschaft, um sie kollektiv zu entlassen. Jeder dürfe sich bei ihm persönlich für einen Freelancer-Job neu bewerben, lässt er die versammelten Journalisten grinsend wissen. Marianne und Blomeier reiben sich die Hände. Währenddessen schafft der von Gewissensbissen geplagte Wolfram das Kunststück, Esther just in dem Moment seinen Seitensprung mit Folgen zu beichten, in dem die Limousine am roten Teppich angelangt ist und das Blitzlichtgewitter der Fotografen Esthers zu Eis gefrorenes Lächeln verewigt. Als wäre das nicht Schmach genug, bringt Wolfram es auch noch fertig, einen Ticken zu früh auf die Bühne zu spurten und so nicht mitzubekommen, dass der Preis für kritischen Journalismus in letztes Sekunde doch noch aberkannt und dem Prescherverlag zuerkannt wurde. Peinlicher geht es nicht. Heimerdinger lässt grüßen! Einen kleinen Trost hat der Abend aber noch auf Lager. Als Wolfram sich an der Bar frust-betrinkt, leistet ihm plötzlich Ali Ben Hussini Gesellschaft. Er lässt seine Maske fallen und entpuppt sich als williger Investor. Allah schickt Wolfram einen Engel – denkt er zumindest …