Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Die 16-jährige Alex hat nur einen Wunsch: Sie möchte ihre Ruhe haben. Die findet sie in ihrem Zimmer, einem Raum, den ihre Eltern das letzte Mal betreten haben, als sie fünf war. Als notorische Einzelgängerin konnte sie bisher auf Freunde gut verzichten, bis eines Tages eine neue Schülerin kommt: Claudia. Und die macht sich ausgerechnet Alex zur besten Freundin … Alex macht keinen Hehl daraus, dass sie sich eigentlich gar keine Freundin wünscht, und schon gar nicht Nervensäge Claudia, aber Claudia kann das nicht abschrecken. Sie ist die einzige, die sich von Alex’rüden, sarkastischen Sprüchen nicht verjagen lässt. Alex’Eltern Anke und Hendrik, die immer noch ziemlich scharf aufeinander sind – was Alex cool fände, wenn’s nicht ihre eigenen Eltern wären – beobachten mit Sorge die Entwicklung ihrer Tochter. Sie planen, Alex auf ein Internat zu schicken, damit sie endlich Freundinnen kennen lernt. Um wieder ihre Ruhe zu haben, stellt Alex ihren Eltern Claudia kurzerhand als neue Freundin vor, und das Thema Internat ist erstmal vom Tisch. Dummerweise hat Claudia sie nun in der Hand und verlangt, dass Alex ihr aus der Patsche hilft. Claudia hat nämlich ihrer Mathematiklehrerin statt der Hausaufgaben ausgerechnet das Blatt gegeben, auf dem geschrieben steht, was Claudia an Alex hasst. Um diese Liste auszutauschen, schreckt Claudia nicht mal vor einem Einbruch ins Lehrerzimmer zurück – natürlich nicht ohne Alex. Dummerweise werden die Beiden erwischt und landen auf der Polizeiwache … Familie Degenhardt, deren Mitglied Alex – ob sie will oder nicht – nun einmal ist, besteht aus den Eltern Anke und Hendrik und ihrem kleinen Bruder Sebastian. Ihre Eltern haben sich Anfang der Achtziger kennen gelernt und leben seit 16 Jahren in der Kölner Südstadt – in einem eigenen Reihenhaus. Vater Hendrik arbeitet als Ingenieur bei einer Autofirma in Köln-Niehl (‚Ich würde ja mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, aber das wäre nicht corporate.‘)