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Die erste Nacht haben Jannik und Tai in der Nachbarwohnung von Direktor Jens Lamprecht gut überstanden. Sie machen sich einen Spaß daraus, über den Laptop mit ihm zu kommunizieren, ihn zu beobachten und ihn weiter im Dunkeln tappen zu lassen. Lamprecht arbeitet derweil an einer Taktik, sich zu befreien. Er will den Feuermelder aktivieren, aber die Jungs können dank Tais Geschick auch das verhindern. Jannik steht der Aktion etwas skeptisch gegenüber und zweifelt, ob das hier nicht zu weit geht. Doch Tai wickelt ihn geschickt um den Finger und Jannik will vor seinem „besten Freund“ nicht wie ein Loser dastehen. Also macht er weiter mit. Als Jannik aber Videomaterial von Mitschülerin Melanie, die sich vor einigen Monaten das Leben nahm, auf Tais Computer findet, ist er schwer enttäuscht. Er mag Tai … sehr sogar.
Lamprecht tritt wieder mit seinen Entführern in Kontakt, vermutet seinen Sohn Philipp auf der anderen Seite, der sich aufgrund eines Streits an seinem Vater rächen könnte. Er gibt sich versöhnlich, versucht sich vor seinem Sohn zu erklären. Dabei berichtet er von seinem verkorksten Privatleben und der Trennung von seiner Frau Silke, die ihn für einen anderen Mann verlassen hat. Jannik und Tai machen sich zunächst einen Spaß daraus, Lamprecht im Glauben zu lassen, dass tatsächlich Philipp der Entführer ist, schicken ihm aber dann eine Nachricht auf den Laptop, dass er „Gott“ gegenübersäße. Lamprecht ist wieder bei Null. Er scheint etwas auf den Lippen zu haben, das er kaum aussprechen will: „Es hat mit Melanie Heise zu tun, oder?“ Nun ist vor allem Jannik sofort angefixt. Hat Lamprecht etwas mit ihrem Tod zu tun?