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Rumäniens Wildnis ist für ihre artenreiche Tierwelt bekannt, darunter mehr als 400 Vogelarten. Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben – überall wird gebalzt, gesungen und genistet. In den ursprünglichen Wäldern werben Auerhähne lautstark um die Gunst der Weibchen. An den Seen und Flüssen vollführen Haubentaucher ihr spektakuläres Balzritual. Und auf den unzugänglichen Karpatengipfeln bauen Steinadler und andere Greifvögel ihre riesigen Horste. Bei der Aufzucht der Jungvögel verfolgen die Eltern unterschiedliche Strategien: Einige teilen sich die Brutpflege mit ihrem Partner. Andere kümmern sich allein um den Nachwuchs. Und wieder andere, darunter der Bienenfresser, lassen sich von kinderlosen Artgenossen unter die Flügel greifen. Im Laufe des Frühlings werden die Jungvögel immer selbstständiger – um sich schon bald in die Welt außerhalb des Nests zu wagen.