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In ihrem 100. Fall bekommt es die SOKO Köln mit einem Mörder zu tun, der dem Team um Karin Reuter alles abverlangt, was es an kriminalistischen Fähigkeiten zu bieten hat. Und dabei sah alles nach einem Routinefall aus. Als der Rentner Helmut Behrens seine Gattin Elke eines morgens vor einem Juweliergeschäft absetzt, weil diese sich einen Ring umändern lassen möchte, ahnt noch niemand, dass Behrens bald Witwer sein wird.
Kurz nachdem Frau Behrens den Laden betreten hat, stürmt ein Maskierter das Geschäft und fordert mit vorgehaltener Waffe die Herausgabe wertvoller Armbanduhren. Obwohl der Juwelier offenbar auf seine Forderung eingeht, reagiert der Räuber äußerst nervös. Eine unbedachte Bewegung von Frau Behrens bringt ihn derart aus dem Konzept, dass er einen Schuss abfeuert, bevor er mit einem Teil seiner Beute fliehen kann. Schwer verletzt sinkt Frau Behrens zu Boden.
Als Helmut Behrens, der ein paar Straßen entfernt vergebens auf die Rückkehr seiner Frau gewartet hatte, den Juwelierladen betritt, wird seine Frau gerade abtransportiert. Während Behrens zwischen der Klinik, in der seine Frau mit dem Tode ringt, und dem Soko-Revier hin- und herpendelt, um die neuesten Nachrichten über den Täter zu erfahren, ist sich die SOKO sicher, dass der Juwelier nicht so unschuldig ist, wie er die Kommissare glauben machen will. Es gibt Indizien, die darauf deuten, dass der überschuldete Juwelier den Überfall inszeniert hat, um einen Versicherungsbetrug zu begehen. Die Handschrift des Täters sowie seine Maske weisen auf den Kriminellen Dieter Voss hin, der seit kurzem wieder aus der Haft entlassen worden ist. Der aber leugnet jede Tatbeteiligung. Dass zumindest der Juwelier lügt, erscheint anhand der Indizien jedoch immer wahrscheinlicher.
Für die SOKO ist es nicht leicht, Helmut Behrens mitteilen zu müssen, dass seine Frau inzwischen ihrer schweren Schussverletzung erlegen ist. Die Aufzeichnungen der Überwachungskamera belegen schließlich, dass der Täter ein entscheidendes Detail übersehen hat. Und noch ein zweites soll ihm schließlich zum Verhängnis werden.