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Mehmet Bicici ist glücklich. Lange hat es gedauert, bis er sich seinen Traum erfüllen konnte: ein eigenes Restaurant. Doch nun erscheinen drei zwielichtige Gestalten und fordern von ihm Schutzgeld. Wenn er nicht zahle, seien er und seine Familie in Gefahr. Bicici bleibt hart, droht mit der Polizei. Am Abend scheint alles vergessen. Der türkische Lokalbesitzer richtet für seinen Sohn Erdal im eigenen Restaurant eine große Verlobungsfeier aus. Die Braut, Dagmar Lobeck, ist eine Deutsche. Dadurch bleiben Komplikationen nicht aus, treffen doch hier völlig verschiedene Welten aufeinander. Aber nicht nur das. Dagmars Eltern, besonders der Vater, waren von Anfang an gegen die Verbindung ihrer einzigen Tochter mit einem Türken. So steht das festliche Arrangement unter einem unglücklichen Stern. Plötzlich sind sie da: ein Haufen Kahlköpfe in grünen Bomberjacken, umgekrempelten Jeans und halbhohen Springerstiefeln. Ihre Gesinnung: Deutschland den Deutschen. Mit voller Wucht schlagen die Skins zu, machen vor nichts Halt. Zurück bleibt das totale Chaos. Ein zertrümmertes Restaurant, mehrere Verletzte und ein Toter – Erdal Bicici. Für die Kommissare Paul Stoever und Peter Brockmöller scheint anfangs alles klar, sind doch der Ausländerhass und die Aktionen der Skinheads nichts Neues. Nach den ersten Ermittlungen glaubt Stoever, dass die Schlägertruppe benutzt worden war; aber von wem? Brockmöller stößt auf die Schutzgeld-Organisation, erfährt von den Erpressungsversuchen gegen Mehmet Bicici, glaubt an einen Zusammenhang. Die Skins als Handlanger des Syndikats? Diese Spur verwischt sich, als deutlich wird, dass Bicici mit seinen Erpressern zusammenarbeitet.