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Auf verlorenem Posten kämpfen zwölf Legionäre bis zur letzten Patrone gegen 3.000 Soldaten. Sie hatten keine Chance, haben sich aber auch nicht ergeben. Das war 1862 in Mexiko, auf einer Hazienda namens Camerone. Den Saarbrücker Kommissar Max Palu plagen heute ganz andere Sorgen. Seine Freundin Jeannette und Kollegen sagen ihm offen: „Du bist fett geworden“. Er will jedoch seinen Kochkünsten nicht entsagen und findet auch als rundlicher Typ Anklang bei der französischen „Gastkollegin“ Solange Vauguel. Nun ist da noch Palus alter Schulfreund Marcel, ein Ganove, der bisher durch eher kleine Gaunereien aufgefallen ist. Solange verdächtigt ihn jetzt, in Frankreich einen großen Safe geknackt zu haben, und fahndet nach ihm. Palu hat scheinbar genug Ärger, da taucht dieser französische Oberst auf. Er erhält eine Botschaft, die nur aus einem Wort besteht: Camerone. Kurz darauf wird er in einem Saarbrücker Hotel mit Sprengstoff in die Luft gejagt. Nun, Oberst Gavron war kein gewöhnlicher Oberst. Als leitender Geheimdienstler fungierte er als Sicherheitsberater von drei Präsidenten der „grande nation“. Sein Bruder wurde als junger Soldat 1962 beim Überfall einiger Fremdenlegionäre auf eine Garnisonskaserne im lothringischen Bitsch ermordet. Nach seiner Pensionierung jagte Gavron auf eigene Faust die Mörder des Bruders. Die Spur hatte ihn nach Saarbrücken geführt. Als kurz nach dem Oberst noch ein ehemaliger Fremdenlegionär mit Sprengstoff getötet wird, ahnt Kommissar Palu Zusammenhänge. Die Ermittlungen in Palus fünftem Fall gestalten sich schwierig. Sie werden überlagert von seinen privaten Problemen und der hohen Politik. Sein Vorgesetzter entzieht ihm den Fall, Freundin Jeannette wird entführt. Er setzt nun auf seine Menschenkenntnis und die Freundschaft des kleinen Gauners Marcel. Seine Gegenspieler sind die Attentäter von Bitsch, ehemalige Fremdenlegionäre, vor allem Kessel und Walz. Mit dem Rücken an der Wand kämpfen sie verbissen, ähnlich ihren Vorgängern im mexikanischen Camerone.