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Die wohlhabende und leidenschaftliche Sammlerin antiquarischer Bücher Maximiliane Schlösser wird in ihrer Villa tot aufgefunden. Sie scheint wegen des Stichs mit einem Dolch verblutet zu sein. Für die Hauptkommissare Ehrlicher und Kain weist alles auf einen Raubmord hin. Doch Frau Schlössers Cousine und Assistentin Dr. Ursula Hertel geben an, dass in der Villa nichts entwendet wurde. Doch die Kommissare finden unter der Toten eine Farbkopie der verschollenen „Blutschrift“. Diese, so erfahren die Kommissare von Professor Berg, dem Chefbibliothekar der Deutschen Bücherei, ist ein etwa tausend Jahre altes Manuskript, das ein Benediktinermönch mit seinem eigenen Blut geschrieben haben soll. Dem alten und äußerst wertvollen Buch sagt man nach, dass es schon immer Tod und Verderben über seinen Besitzer gebracht habe. Die Obduktion ergibt, dass sich Frau Schlösser mit dem Dolch nur verletzte und durch Schläge auf den Kopf getötet wurde. Die Kommissare gehen davon aus, dass Lösung des Falls mit der begehrten „Blutschrift“ zusammenhängt. Kriminaltechniker Walter bringt die Kommissare auf die Spur von Jens Tegner, einem Buchrestaurator, mit dem die Sammlerin noch kurz vor ihrem Tod telefonierte. In dessen Wohnung findet Ehrlicher jedoch nur dessen Ex-Freundin Silke Weinrich und eine gepackte Reisetasche. Silke vermutet, dass ihr Verflossener mit seiner neuen Liebe Martina Matussek – Prof. Bergs neuer Assistentin – verreisen will. Als sich die Wollfussel, die Ehrlicher einem Pullover Tegners entnimmt, als identisch mit denen erweisen, die am Tatort gefunden wurden, leiten die Kommissare eine Fahndung nach dem tatverdächtigen Tegner ein. Aus der Villa der Ermordeten werden zudem wertvolle Bücher gestohlen und es taucht eine mumifizierte Leiche auf. Die Kommissare finden heraus, dass Silkes Weinrichs Vater, der ein kleines Antiquariat betreibt, früher in der DDR mit Hilfe seiner damaligen Assistentin Dr. Hertel Bücher in den Westen verkaufte – seine Geschäftspartnerin damals war Maximiliane Schlösser …