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Nach dem Angriff auf den kleinen Luca leiteten die Polizei und die Walliser Justiz Ermittlungen ein. Schnell schien die Sache klar: Der Familienhund soll Luca angefallen und ihm mit seinen Krallen den Rücken aufgerissen haben, bevor das Kind das Bewusstsein verlor. Für die Eltern klang diese Theorie nicht glaubwürdig. Sie beschlossen, einen jungen Anwalt und einen Privatdetektiv mit der Verteidigung ihrer Interessen zu beauftragen. Die beherzte Gegenuntersuchung des Anwalts zeigte bald: Die Walliser Behörden hatten schlampig ermittelt, die Hundetheorie erwies sich als nicht haltbar. Ende Mai 2002 erwachte Luca, der von den Ärzten bereits für tot gehalten worden war, wie durch ein Wunder aus dem Koma. Nach und nach kamen die Erinnerungen zurück und der schwer geschädigte Bub erzählte von «Ameisenjungen», die ihn mit Holzstücken geschlagen hatten.