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Südlich des Äquators, zwischen Asien und Australien, liegt eine geheimnisvolle Inselwelt. Bevölkert wird das paradiesische Fleckchen Erde von ziemlich ungeheuerlichen Bewohnern. Dazu zählen ein über drei Meter langer Komodowaran, fleischfressende Gremlins, Zombies gleichende Küken und Affen mit punkigen Allüren. Nicht zu vergessen der Hirscheber, dessen Hauer sich in den eigenen Schädel bohren, und der Vogel mit einem Faible für Kreuzfahrten. Doch warum leben die Riesenechsen ausgerechnet hier? Was macht diese Inseln so besonders? Diese Folge der Dokumentationsreihe führt auf den Spuren der Entwicklungsgeschichte des Lebens ins wilde Indonesien. Riesenpflanzen und Minielefanten dienen dabei als Anschauungsobjekte, um die Evolution ganz neu zu erfahren und zu verstehen. Im Zuge ihrer Entwicklung hat die Erde der Tierwelt immer neue Entfaltungsmöglichkeiten eröffnet: So leben ungewöhnlich freundliche Affen in den Baumwipfeln des Regenwalds, während sich im Unterholz eine seltene Schweineart im Laufe der Zeit in einen Hirsch verwandelt hat. Danach geht es zu einer Kolonie truthahnähnlicher Vögel, die Löcher in den Boden scharren, um dort ihre Eier abzulegen, und zu einem Paradiesvogel, der ein Kreuzfahrtschiff seine Heimat nennt. Doch auch der Komodowaran ist für eine Überraschung gut: Könnte es sein, dass der König der Echsen in Wahrheit eine Königin ist?