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Neuseeland liegt auf dem Pazifischen Feuerring. Dort thronen mächtige Vulkane, die immer wieder ausbrechen – wie kürzlich auf White Island, wo die Eruption eines Unterwasservulkans Menschenleben kostete. Wissenschaftler forschen nach Präventionen – und entdecken neben Lavahöhlen und Vulkaninseln auch eine einzigartige Tierwelt. Auckland ist die Wirtschaftsmetropole Neuseelands. Unter der Millionenstadt liegen rund 50 schlafende Vulkane, die eines Tages wieder ausbrechen werden, so viel ist sicher. Lavahöhlen schlängeln sich unter der Erdoberfläche, darunter die Stewarts Cave. Geologen halten dort Ausschau nach Unebenheiten, um mögliche Eruptionen vorherzusagen. An den Höhlenwänden haben sie eine Kolonie von leuchtenden Pilzen und Bakterien entdeckt, die sich vom nährstoffreichen Vulkangestein ernähren. Vulkane sind nicht zu bändigen, und doch erschaffen sie neues Leben. Auf der Vulkaninsel Little Barrier Island findet die Brückenechse, ein Nachkomme aus der Zeit der Dinosaurier, einen Urwald ohne natürliche Feinde wie eingeschleppte Säugetiere. Dort lebt auch der Kakapo, ein flugunfähiger Papagei, der zur Balzzeit nach Honig duftet und nicht nur hochintelligent ist, sondern auch kauzig, verspielt und dickköpfig, fast wie ein Mensch. Vulkane haben Neuseeland geformt. Im Süden stemmen sich die Südalpen in die Wolken. Bis heute drücken Erdbeben die Felsen nach oben. Am Fuß der Alpen breitet sich Fiordland aus, der größte Nationalpark des Landes, mit dem Mount Titiroa als Wahrzeichen. Er ist ein Berg aus Granit, den Forscher zum ersten Mal datiert haben. Er könnte fast so alt sein wie die Erde selbst.