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Die vereisten Wälder der Taiga machen ein Drittel des weltweiten Baumbestandes aus. Sie bedecken weite Flächen von der Pazifikküste Nordamerikas über Skandinavien bis nach Sibirien. Die filmische Reise beginnt im tiefsten Winter und zeigt, dass sich die heimische Tierwelt perfekt an Kälte und Eis angepasst hat. Die Marder beispielsweise achten bei der Nahrungssuche auf den Flug der Krähen und Raubvögel, die ihrerseits auf Beutefang sind. Die Luchse nähern sich geräuschlos den Polarhasen, seiner Hauptnahrungsquelle. Hier leben auch die letzten Exemplare des vom Aussterben bedrohten Amur-Leopards. In der Taiga geschieht vieles im Verborgenen: Eine Braunbärin hält – in ihrem Bau vor der Kälte geschützt – mit ihren Bärenjungen Winterschlaf. Erst zu Frühlingsbeginn kommt die Familie wieder ans Tageslicht. Mit der Rückkehr der Zugvögel erwacht auch der Wald wieder. Eine Elchkuh beobachtet aufmerksam ihren Sprössling bei den ersten Gehversuchen. Lachse schwimmen Tausende Kilometer flussaufwärts zu ihren Laichplätzen. Auch wenn es jetzt ausreichend Nahrung gibt, so müssen die Tiere bald wieder damit beginnen, Vorräte für den kommenden Winter anzulegen.