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Im Kapuziner-Kloster sucht eine Untersuchungskommission im Auftrag des Papstes von Rom nach Unregelmäßigkeiten in den Akten und der Führung des Klosters durch Pater Fromenger. Überzeugt von dessen einwandfreien Qualitäten als Oberhaupt des Klosters zeigen sich seine Mitbrüder bei der Vernehmung treu und solidarisch gegenüber dem Abtprimus. Einzig Cheminade, einer der älteren Pater, hegt Zweifel an der Aufrichtigkeit von Fromengers Vorhaben. Pater Bosco ist enttäuscht über Cheminades Skepsis und wirft ihm Niederträchtigkeit vor. Der Ärger und die Vorwürfe sind zu viel für den älteren Herrn. Er erleidet einen Schwächeanfall und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Indessen sucht der Verantwortliche der Ermittlungskommission De Garch Pater Fromenger auf und bietet ihm einen ehrenvollen Rücktritt aus seinem Amt an: die Übernahme einer katholischen Gemeinde in Shanghai. Emmanuel, Yann, José, Guillaume und Raphaël besuchen derweil ein Philosophie-Seminar an der Pariser Universität und stoßen dort auf Studenten, die in der Anwesenheit der Seminaristen eine Bedrohung der Laizität sehen. Guillaume sucht den Kontakt zu einem ehemaligen Freund, Jocelyn, um sich mit dessen Hilfe wieder aktiv an politischer Arbeit beteiligen zu können. Raphaël versucht unterdessen seinem Bruder Guilhem zur Seite zu stehen, der von seinem Vater schamlos ausgenutzt wurde, um selbst der Verfolgung durch die Pariser Staatsanwaltschaft zu entgehen. Yann lernt die Studentin Camille kennen und unterstützt sie mit seinem Gitarrenspiel bei einem Vorsingen – trotz seiner Vorbehalte gegenüber ihren provokanten Liedtexten. Emmanuel wird von seinen Eltern besucht, die ihn überzeugen wollen, sein Studium der Archäologie wieder aufzunehmen. Doch er hat mit seiner Vergangenheit abgeschlossen und will sich von seiner Familie distanzieren. Bei der Beichte gesteht er, sich bei Ausgrabungsarbeiten in Karthago an einem jungen Mann sexuell vergangen zu haben.