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Von einem Schneesturm überrascht, finden Martin und Hans Gruber Schutz in einer Berghütte. Kurz darauf stürzt Rupert Althammer herein. Seine Bergführerin ist in eine Felsspalte gestürzt. Zwar können die beiden Brüder die verunglückte Johanna Kirchner unter größten Anstrengungen retten, doch die junge Frau berichtet Martin von ihren körperlichen Problemen, die zu dem Unfall führten. Bald schon muss er sie mit einer traurigen Diagnose konfrontieren. Gemeinsam mit seinem Bruder Hans unternimmt Dr. Martin Gruber einen winterlichen Aufstieg zur Ellmauer Halt – der höchsten Erhebung im Gebirgsmassiv des Wilden Kaisers. Als die beiden in einen plötzlich aufziehenden Schneesturm geraten, kämpfen sie sich über Schneeverwehungen und Gletscherspalten zu einer einsam gelegenen Berghütte. Dort angekommen, stürzt wenig später Rupert Althammer zur Tür herein. Außer Atem und stark unterkühlt berichtet er, dass seine Bergführerin Johanna Kirchner in eine Felsspalte gestürzt ist. Trotz widrigster Wetterbedingungen machen sich Martin und Hans sofort auf die Suche. Unter Einsatz ihres Lebens können sie Johanna fast unverletzt bergen. Zunächst herrscht große Erleichterung, doch bald schon offenbart Johanna gegenüber Martin Gruber, dass sie seit Kurzem unter körperlichen Problemen leidet, die das Unglück verursacht haben könnten. Eingehende Untersuchungen führen schnell zu einer hochdramatischen Diagnose: Johanna hat Leukämie im Spätstadium. Die so selbstbewusste junge Frau ist schockiert, findet aber Halt und Trost bei ihrer Mutter Ella. Diese ist es auch, die Johannas Überlebenschance sein könnte, denn durch eine erfolgreiche Stammzellentransplantation wäre das Überleben von Johanna gesichert. Für eine Chemotherapie ist es im Grunde schon zu spät. Die Chance, dass Ella die passende Spenderin ist, liegt bei 25 Prozent. Immerhin, doch leider folgt bald schon die Ernüchterung. Den leiblichen Vater, der ebenfalls infrage kommen könnte, will oder kann Ella Kirchner nicht preisgeben. Rupert Althammer kam nach Ellmau, weil er Johanna Kirchner kennenlernen wollte. Sie arbeitet im Tourismusbüro und hatte die Idee, den seit Jahrzehnten leer stehenden Mooserhof von Rupert in ein Heimatmuseum umzuwandeln. Dieser Vorschlag kam bei Rupert so gut an, dass er nun verkaufen will – weit unter Marktwert. Beruflich läuft es für Johanna also blendend, aber gesundheitlich verschlechtert sich ihr Zustand rapide. Als Martin bemerkt, dass Ella Kirchner und Rupert Althammer sich schon sehr lange kennen, kommt ihm ein Verdacht. Die Suche nach einem geeigneten Stammzellenspender verläuft jedoch von einer Sackgasse in die nächste und bringt dabei das Kartenhaus aus Lügen und Geheimnissen von Ella Kirchner und Rupert Althammer zum Einsturz. Währenddessen läuft Johanna Kirchner die Zeit davon.