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Dr. Martin Gruber und sein Bruder Hans genießen ihren Urlaub im Schnee. Plötzlich taucht ein verängstigtes Mädchen vor ihrer Hütte auf. Es spricht nicht, aber schreibt in den Schnee: „Hilfe!“ Die Brüder folgen dem Mädchen durch den Tiefschnee und finden eine verunglückte Skifahrerin. Nina Dorfmeister war mit der kleinen Flora auf einer Skitour. Trotz ihrer Benommenheit drängt sie Martin, Flora nach Hause zu deren Mutter zu bringen. Denn Nina ist nicht Floras Mutter, scheint aber in besonderer Weise an dem neunjährigen Mädchen zu hängen. Martin wundert sich, dass Flora auf der ganzen Fahrt nach Hause nicht spricht. Als er das Mädchen bei Viktoria Gassner abgibt, erlebt er eine weitere Überraschung: Viktoria ist verärgert über den Skiausflug von Nina und ihrer Tochter, von dem sie nichts wusste. Vorsichtig will Martin sie auf den möglichen Schockzustand von Flora aufmerksam machen. Viktoria kann ihn jedoch in dieser Hinsicht beruhigen: Flora rede nie mit Fremden. Das Mädchen habe selektiven Mutismus – es spreche nur mit seiner Mutter und seinem Opa Jakob. Martin wird hellhörig, zumal er spürt, dass die kleine Flora offenbar Zutrauen zu ihm hat. Auch Viktoria ist überrascht, als Flora darum bittet, sich bei Martin für die Rettung bedanken zu können. Kann vielleicht er Flora helfen, nachdem bislang sämtliche Therapien zur Heilung ihres Mutismus gescheitert sind? Martin weiß nicht so recht, ob er sich darauf einlassen soll, zumal eine solche Störung nicht wirklich in seinem Fachgebiet liegt. Hingegen fällt ihm auf, dass Ninas Sturz offenbar Folge eines Kontrollverlustes in den Beinen war, und er drängt auf weitere Untersuchungen. Tatsächlich stellt sich heraus, dass Nina schwer erkrankt ist. Zugleich vertraut sich die junge Frau dem Arzt an: Sie und Viktoria kennen sich seit ihrer Jugend, denn Viktorias Vater Jakob hatte Nina einst als junge Leistungssportlerin entdeckt und zur Profiskirennläuferin aufgebaut.