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Mitte des 20. Jahrhunderts machen Archäologen einen spektakulären Fund: Bei Ausgrabungen vor Dänemark entdecken sie Wrackteile von fünf Wikingerschiffen. Ende des 11. Jahrhunderts legen die Wikinger im dänischen Roskilde-Fjord ein System von Sperren an, um ihren Handelsplatz zu schützen. Als Blockade dienen Schiffe, die sie absichtlich versenken. Die Funde geben Einblick in die Kultur der Wikinger. Das Wikingerschiffsmuseum im dänischen Roskilde beherbergt die restaurierten Überreste von fünf Schiffen, die absichtlich um 1070 nach Christus versenkt wurden. So wollten die Wikinger den Schifffahrtskanal blockieren und die Wikingerstadt Roskilde schützen. Das Museum in Roskilde gehört zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Dänemark. Mit den Funden wuchs auch die Begeisterung für die Wikinger und ihre Lebensweise. Bei den Ausgrabungen wurden neun weitere Schiffe entdeckt. Eines der Schiffe ist 30 Meter lang. Holz und Handwerk sind von höchster Qualität. Heute fährt eine exakte Rekonstruktion dieses Schiffes unter dem Namen Havhingsten wieder zur See. Das originale Schiff hatte 60 Ruderbänke und war ein typisches fürstliches Langschiff. Es wurde auf etwa 1042 nach Christus datiert und nach jahrelanger Restaurierung schließlich im Museum in Roskilde ausgestellt. Die neuen Entdeckungen regen Archäologen, Historiker und die Öffentlichkeit gleichermaßen an, mehr über diese Epoche herauszufinden.