Für einen sicheren Internetzugang ist eine kurze Anpassung notwendig.
Fast alle Vorbereitungen sind abgeschlossen für die Feiern zum 100. Geburtstag von Erna Krawinkel, einer noch überaus rüstigen und lebhaften Seniorin. Die kann sich allerdings Besseres vorstellen, als am durchorganisierten Fest in ihrem Altenheim mit einer Rede des Bürgermeisters und einem Konzert des örtlichen Schulchors teilzunehmen. Erna hat noch eine Mission. Und setzt sich dementsprechend aus dem Heim ab. Zufällig läuft sie Katja Baumann (Simone Thomalla) über den Weg. Als Katja die ältere Dame am Straßenrand einsammeln möchte, treibt diese ein unerwartetes und schweißtreibendes Katz-und-Maus-Spiel mit ihr, das schließlich im halbverfallenen und auf einem Berg gelegenen Elternhaus Ernas endet. Dort wollte Erna vor ihrem runden Geburtstag unbedingt noch einmal hin – offenbar hat sie ein Geheimnis.
Während Katja und die Greisin sich noch in deren Elternhaus aufhalten, wartet unten im Tal Katjas Freund Cem mit einem romantischen Abendessen vergeblich auf sie. Es läuft schon längere Zeit nicht rund zwischen den beiden, und ebenso rumpelt es zwischen Katja und ihrer Tochter Kiki. Die begibt sich mehr und mehr auf eigene Wege, bricht gegen den Willen ihrer Mutter die Ausbildung zur Krankenschwester ab und jobbt zunächst als Kellnerin in der Eisdiele in Frühling. Zu allem Unglück vertreibt sich ausgerechnet jetzt Katjas bester Freund Mark, bei dem sie sich sonst immer ausheulen kann, seine Zeit in der Sonne Mallorcas.
Während Katja mit eigenen Problemen also ausreichend bedient ist, meldet sich das Altenheim am nächsten Tag erneut bei ihr: Erna fehlt schon wieder! Katja weiß genau, wo sie die anstrengende, aber auch faszinierende Frau finden kann und macht sich einmal mehr auf den Weg. Während einer gemeinsamen Nacht in der Ruine von Ernas Elternhaus wird Katja zur Mitwisserin einer Lebensgeschichte voller Liebe, Verlust und Geheimnisse. Am Ende gelingt es ihr, die beinahe 100-jährige Erna mit einer Familie zusammenzuführen, von der die alte Dame nicht mehr geglaubt hätte, dass sie sie noch kennenlernen würde. Katja nimmt diese Geschichte zum Anlass, auch den Staub vom eigenen Familienalbum zu wischen und sich endlich auf die Suche nach ihrem wirklichen Vater zu machen.