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Aus einem Hotel in Frühling erreicht Katja ein Anruf: Zwei Kinder sitzen allein im Speisesaal, seit ihre Eltern zu einer Bergtour aufgebrochen und nicht wieder zurückgekehrt sind. Katja versucht, den 11-jährigen Nicky und die 14-jährige Paula zu beruhigen und übernachtet bei ihnen im Hotelzimmer. Doch auch am nächsten Morgen noch fehlt von den Eltern jede Spur. Kurzerhand nimmt Katja die beiden mit in ihr derzeit recht chaotisches Zuhause. Schließlich musste Mark – kurz nachdem Katja und er sich nähergekommen waren – aus seinem Haus ausziehen, um sich in Leipzig dauerhaft um seinen dementen Vater zu kümmern. Nun hat Katja ihren Mitbewohner verloren und lebt mit dem Architekten Jan unter einem Dach, dessen spontane Ader ihr gehörig auf die Nerven geht.
Außerdem gibt es zwischen den beiden eine alte gemeinsame Geschichte aus der Schulzeit, über die Katja lieber nicht sprechen will. Und zu guter Letzt hat der neue Besitzer von Marks Haus auch noch seinen pubertierenden Sohn Adrian mit im Gepäck. Zwischen Vater und Sohn kracht es genauso regelmäßig wie zwischen Katja und Jan. Da meldet die Bergwacht, dass die vermissten Eltern gefunden wurden. Während Helen Söringer verletzt im Krankenhaus liegt, managt Peter schon wieder geschäftig die Situation und wirkt dabei erstaunlich gefühlskalt. Dieser Eindruck verstärkt sich bei Katja, als Peter Söringer sie kurz darauf fragt, ob sie noch einmal für ein paar Tage als Babysitterin einspringen könne. Er will die riskante Tour auf den Berg noch einmal versuchen. Zunächst lehnt Katja ab, doch nach einem Gespräch mit Helen entscheidet sie sich anders.
Hinter Peters beinahe krankhafter Sucht nach dem Risiko steckt ein ungelöster Konflikt mit seinem Vater. Katja nimmt die Geschichte der Söringers als Anstoß, sich endlich selbst auf den Weg zu machen, um ihren Vater zu suchen, der angeblich allein in einem Altenheim bei München wohnt. Was sie dort am Ende ihrer Suche vorfindet, wird ihr Leben für immer verändern.