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Schon wieder sind Pferde über die Futterwiesen vom Bauer Pauli galoppiert und haben tiefe Furchen hinterlassen! Hubert und Staller fahren zum Pferdegestüt von Claudia Hagen, um sie zu bitten, den Ausritt über die kostbaren Felder zu unterlassen. Doch zu einem Gespräch kommt es nicht mehr: Claudia Hagen liegt leblos in der Stallbox ihres Lieblingshengstes Poldi – von dem fehlt allerdings jede Spur. Als Hubert und Staller die tragische Nachricht vom Unfalltod Claudias an Thekla Schiller, die Lebensgefährtin von Claudia Hagen, überbringen, bricht für sie eine Welt zusammen. Stallers Männlichkeit ist massiv angekratzt: eine Frau, die sich nach diesem Schicksalsschlag nicht von ihm trösten lassen will? Doch das ist längst nicht das Rätselhafteste an diesem Todesfall. Denn zurück im Stall stellen die Polizisten durch einen unkonventionellen Einfall von Staller fest, dass die Stalltür von Poldi nach Claudias Tod verriegelt gewesen sein muss. Irgendjemand ist demnach zum Zeitpunkt des Todes vor Ort gewesen. Schnell wird den Kommissaren klar: Der Reiter, den Bauer Pauli am Morgen gesehen hat, könnte der Mörder gewesen sein, der auf Hengst Poldi geflüchtet ist. Und Pathologin Anja Licht bestätigt den Verdacht: Die tödliche Verletzung stammt nicht von den Huftritten, sondern von einem Schlag auf den Hinterkopf mit einem stumpfen Gegenstand. Hubert und Staller suchen fieberhaft nach Motiven und die sind schnell gefunden: Da Poldi ein bekanntes Dressurpferd ist und einen hohen Wert hat, gibt es nun eine Menge Verdächtige aus dem Kreis der Reitsportler. Die erste Spur führt zu Hermann Meixner, den ehemaligen Besitzer von Poldi. Er ist der festen Überzeugung, den Hengst an Claudia unter Wert verkauft zu haben. Allerdings kann er ein Alibi vorweisen. Die Polizisten konzentrieren sich nun auf Claudias Bruder Michael. Er lebt ziemlich mittellos in einer heruntergekommenen Hütte und hatte vor nicht allzu langer Zeit mit seiner Schwester einen heftigen Streit. Aber auch Thekla Schiller ist nicht unverdächtig. Nach Claudias Tod ist sie nicht nur Alleinerbin, sondern fühlte sich von ihrer Lebensgefährtin oft vernachlässigt. Denn Claudia verbachte ihre Zeit des Öfteren viel lieber mit dem Dressurreiten als mit ihr.