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Die Finanzkrise hat auch Dänemark erfasst und führt zu Sparmaßnahmen im Polizei-Hauptquartier in Kopenhagen, in dem Sarah Lund seit einiger Zeit wieder fest arbeitet. Sie ist jetzt seit 25 Jahren bei der Polizei und überlegt sich, einen sicheren Verwaltungsjob anzunehmen, um sich mehr um ihren Sohn kümmern zu können. Ein netter Plan, der aber für Sarah Lund so schnell nicht in die Tat umzusetzen sein wird. Ihr neuer junger Kollege Asbjørn Juncker stellt sich vor. Gemeinsam werden sie zu einem grausigen Mordfall in Hafennähe gerufen: eine tätowierte, zerstückelte männliche Leiche. Sarah Lund ist so sehr mit ihren eigenen Themen beschäftigt, dass sie diesen Mord zunächst als Routinefall behandelt, ganz gegen die Überzeugung ihres neuen Kollegen. Zehn Tage vor der Parlamentswahl rechnet sich die „Neue Liberale Partei“ mit Premierminister Kristian Kamper an der Spitze gute Chancen aus, in einer Koalition mit der Zentrumspartei die Regierung zu stellen. Sie haben klare Pläne für die Zukunft und wollen Dänemark aus der Krise führen. Zur selben Zeit diskutieren die Führungskräfte der Reederei und Ölfirma Zeeland, wie sie als alteingesessenes Familienunternehmen über die Runden kommen und ob sie ihren Standort in Dänemark aufgeben und nach Asien verlegen sollen. Dies wäre ein politisches Desaster für Kampen und auch nicht im Sinne des jüngsten Erbes, Robert Zeuthen, der sich gerade von seiner Frau und seinen beiden Kindern getrennt hat. Sarah und Asbjørn erkennen spät, dass der Tote auf einem dem Hafen vorge-lagerten Schiff stationiert war und stoßen dort auf zwei weitere Leichen. Das Motiv der Morde ist völlig rätselhaft. Gleichzeitig schaltet sich das PET, der dänische Nachrichtendienst ein, und entsendet Lunds alten Freund Mathias Borch. Sarah war mit ihm gemeinsam auf der Polizeiakademie. Borch erklärt, dass vor einigen Wochen bei Zeeland Computer mit Informationen über das Sicherheitssystem gestohlen wurden und bemerkenswerterweise letzte Nacht keine Kameraauf-zeichnungen vom Hafengelände gemacht wurden. Und das alles einen Tag, bevor der Premierminister das Firmengelände besuchen will. Borch sieht hier einen Zusammenhang. Zeuthen wird darüber informiert, dass auch sein privates Sicherheitssystem von dem Ausfall betroffen ist. Am selben Abend wird Zeuthens Tochter Emilie entführt. Erst am nächsten Tag meldet sich der Entführer, seine Botschaft erscheint merkwürdig: Zeuthen soll sich selbst überlegen, welche Summe er für seine entführte Tochter zu zahlen bereit ist. Der Kidnapper erklärt sich damit einverstanden, dass Sarah Lund die Geldübergabe macht. Als Sarah mit ihm eine sechsstellige Summe vereinbart, wird eine Übergabe geplant. Doch sie missglückt, und es gibt einen weiteren Toten. (Text: ZDF)