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Nach der dramatischen Hinrichtung des Oberstaatsanwalts durch den Kidnapper ist Sarah Lund und ihrem Kollegen Borch klar, dass sie es mit einem äußerst gefährlichen Täter zu tun haben. Sie wissen immer noch nicht, welche Schuld der Entführer der Politik und der Familie Zeuthen anlastet. Fieberhaft gehen sie jedem noch so kleinen Hinweis auf den Aufenthaltsort von Emilie Zeuthen nach und finden in einem verlassenen Industriegebäude einen Raum, in dem sie die vergangene Nacht verbracht haben muss. Anhand der Bücher, die der Entführer dem Mädchen gegeben hat, wird klar, dass er erstaunlich viel über Emilie zu wissen scheint. Die Nachforschungen über den ermordeten Oberstaatsanwalt ergeben, dass er den Steuermann des Schiffs Medea in einem Fall vertreten hatte, bei dem ein 13-jähriges Mädchen tot in einem Hafen in Jütland gefunden wurde. Der Fall wurde schnell ad acta gelegt und als Selbstmord abgetan. Es stellt sich heraus, dass der Justizminister über den Fall mit dem toten Mädchen informiert war, obwohl er felsenfest das Gegenteil behauptet. Kamper, dessen Bündnis mit der Zentrumspartei, zu deren Kandidatin er ein Liebesverhältnis hat, nach wie vor auf der Kippe steht, hat Probleme mit Oppositionsführer Ussing, der immer wieder an Informationen aus dem Justizministerium kommt, die Kamper nicht vorliegen. Sarah und Borch vernehmen die Pathologin, die das tote Mädchen damals obduziert hatte und behauptet, dass keinerlei Anzeichen einer Gewalteinwirkung diagnostiziert werden konnten. Da ruft Emilies Entführer wieder an, über ein normales Handy, das geortet werden kann. Es wird in einem Wohnmobil gefunden, mit dem der Täter unterwegs gewesen sein muss. Sarah, die auf ein weiteres Zeichen des Entführers wartet, um dem Täter einen erheblich höheren Geldbetrag zu übergeben, erhält einen Anruf der Pathologin. Sie sagt, dass der Obduktionsbericht über das tote Mädchen manipuliert worden sei. Sarah fährt zum Rechtsmedizinischen Institut, um die Pathologin zu treffen und findet sie dort ermordet vor. Borch alarmiert Lund, dass sich der Täter von einem Telefonanschluss im Institut gemeldet hat und sie sofort von dort verschwinden muss. Im Institut kommt es zu einem dramatischen Zusammentreffen zwischen Lund, Borch und dem Täter, dem die Flucht gelingt. Im Büro der Rechtsmedizinerin findet Sarah den Original-Obduktionsbericht, aus dem hervorgeht, dass die 13-Jährige damals wohl doch ermordet wurde. Der leitende Ermittler in dem Fall gibt nach einem Vernehmungsmarathon zu, dass der Fall auf Druck des Oberstaatsanwalts geschlossen wurde. Einen Monat später wurde er von einem Unbekannten aufgefordert, weiter in dem Fall zu ermitteln. Er vermutet, dass der Mann ein Angestellter von Zeeland und auf einer Bohrinsel tätig war. Am nächsten Tag wird die Leiche des Ermittlers gefunden, der sich erhängt hat. Bei der Auswertung der Verkehrsvideos entdecken die Ermittler Bilder vom Wohnmobil, mit dem der Täter und Emilie unterwegs waren. In einem stillgelegten Industriegebiet beginnt die Suche nach Emilie, leider ergebnislos. Da meldet sich wieder der Entführer. Diesmal fordert er, dass Emilie gegen Robert Zeuthen ausgetauscht wird. Brix ordnet an, dass ein Beamter, der Zeuthen ähnlich sieht, dessen Stelle einnimmt, aber Zeuthen besteht darauf, selbst zu agieren. (Text: ZDF)